„Wahnsinn! Irrwitz!“: „Aurubis“-Chef rechnet mit Energiepolitik und Atomausstieg ab

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Deutschlands Industrie ächzt unter der Energiekrise: Einige Firmen haben ihre Produktion bereits gedrosselt oder sogar ganz eingestellt. Auch Hamburgs

Kupfer- und Metallkonzern „Aurubis“ könnte von den explodierenden Preisen in Zukunft härter getroffen werden – das befürchtet jedenfalls dessen Geschäftsführer Roland Harings. Jetzt rechnet er mit Deutschlands aktueller Energiepolitik ab und fordert Lösungen für die heimischen Unternehmen.

„Es ist doch geradezu ein Irrwitz, dass wir die Atomkraftwerke in der jetzigen Zeit abschalten, ohne wirklich eine Alternative zu haben“, sagt der „Aurubis“-Chef im Interview mit dem „Abendblatt“. Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium hatten im März nach einer Prüfung einen möglichen Weiterbetrieb verworfen.

„Aurubis“-Chef Harings kann über diese Entscheidung nur den Kopf schütteln. „Ausgerechnet zu einer Zeit, wenn selten die Sonne scheint und an vielen Tagen Windstille herrscht. Wie realitätsfern muss man denn sein, so etwas zu tun?“ Er fordert, die Atomkraftwerke weiterlaufen zu lassen, bis Alternativen aufgebaut seien. Für neue Atommeiler sei er aber nicht, da gebe es wesentlich interessantere Möglichkeiten.

Kupfer- und Metallunternehmen wie „Aurubis“ sind als energieintensive Unternehmen derzeit am meisten von der Energiekrise betroffen, weil dort Gas für industrielle Prozesse benötigt wird. ins Ausland und mittelfristig sogar eine schleichende Deindustrialisierung der Hansestadt. Denn im Vergleich zu den USA sind die Energiepreise in Deutschland teilweise um das Neunfache höher.Harings schlägt deshalb einen Industriestrompreis vor. „In Frankreich und den USA kostet eine Kilowattstunde Strom für die Industrie um die vier Cent. Das ist auch in Deutschland ohne Subventionen möglich“, sagt er.

 

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