Vulkan vor Griechenlands Luxusinsel gefährlicher als angenommen – „hätte schwerwiegende Folgen“

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Vor der griechischen Urlaubsinsel Santorini liegt ein Vulkan. Letzte Aktivitäten geben Forschern aber nun Anlass zur Sorge.

Forscher können einen Ausbruch des Vulkans bei Santorini im Jahr 726 nachweisen. Das hat eine Bedeutung für die heutige Zeit: Es macht den Vulkan gefährlicher.ist vor allem für ihre weißen Häuser mit blauen Dächern, die sich malerisch auf den Inseln verteilen, bekannt. Im Sommer ist Santorini das Ziel der Schönen und Reichen. Was viele Touristen nicht ahnen: Santorini ist auch.

Die heutige Gestalt der Inselgruppe Santorini entstand nach dem verheerenden minoischen Ausbruch des Vulkans vor etwa 3600 Jahren. Damals stieß der Vulkan große Mengen an Asche und Bimsstein aus und stürzte letztendlich ein, wodurch die heutige Form Santorinis entstand. Doch das war nicht der erste Caldera-Kollaps in der Geschichte des Vulkans. „Inzwischen wissen wir von mindestens fünf solcher Ereignisse innerhalb der letzten 500.

Derzeit befindet sich der Santorini-Vulkan in der Phase, in der sich Magma ansammelt. Kameni ist allerdings weit entfernt von einem neuen Caldera-Kollaps. In der aktuellen Phase erwarten Fachleute keine großen explosiven Eruptionen – das war zumindest bisher der Stand der Wissenschaft. Die neue Studie, für die ein Forschungsteam um Preine Seismik- und Bohrexperimente vor Ort durchgeführt hat, stellt diese Hypothese jetzt jedoch infrage.

Weiße Häuser, blaue Dächer – so idyllisch kennt man die griechische Inselgruppe Santorini. Doch die Inseln bilden den Rand einer Caldera, in ihrem Zentrum befindet sich der aktive Vulkan Kameni. Der ist offenbar gefährlicher, als bislang angenommen. © IMAGO/Michael BihlmayerDas Forschungsteam konnte nämlich eine Eruption des Vulkans im Frühsommer 726 nachweisen und rekonstruieren.

Als Folgen eines Ausbruchs nennt das Forschungsteam „Tsunamis, die durch Unterwasserexplosionen ausgelöst werden, ausgedehnte Bimssteinblöcke und große Aschewolken in der Luft, die erhebliche Auswirkungen auf die Küstengemeinden, die Luftfahrt, den Seeverkehr und Unterseekabel haben können.

 

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