Die Feiern zu Jahrestag der DDR-Gründung wirkten im Wendejahr 1989 besonders bizarr. Die DDR-Führung feierte am 7. Oktober einen Staat im Niedergang, während draußen der Protest immer lauter wurde.Zumindest im Palast der Republik wird am Abend des 7. Oktober 1989, dem 40. Jahrestag der Gründung der DDR, der Schein gewahrt: SED-Generalsekretär Erich Honecker stößt im Zentrum von Ost-Berlin unbeirrt mit Hunderten von internationalen Gästen an.
Honecker geht in seiner Rede mit keinem Wort auf die zunehmenden Proteste gegen das Regime oder die Ausreisewelle ein. Der Toast, den er ausbringt, feiert eine andere Wirklichkeit:"Auf die internationale Solidarität und Zusammenarbeit, auf den Frieden und das Glück aller Völker, auf den 40. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik!"
Was Honecker und die SED-Führung ausblenden: Draußen machen Zehntausende Demonstranten unablässig Lärm, sie rufen"Wir sind das Volk". Drinnen im Palast versucht sogar der sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow, Honecker von einer moderneren Linie für die DDR zu überzeugen.
"Vorwärts immer, rückwärts nimmer": Noch am 7.10.1089 beschwor Staatschef Honecker eine glorreiche Zukunft der DDR.Aber Honecker achtet nicht auf den Hinweis seines sowjetischen Kollegen und feiert wie in jedem Jahr den Tag der Republik. Von einem wirklichen Feiertag konnte am 7. Oktober allerdings nie die Rede sein. Wer nicht mitdemonstrierte und nicht zu seiner sogenannten Demonstrationsstrecke erschien, musste mit Konsequenzen bei Gehalt und Karriere rechnen.
Katrin Göring-Eckardt, heute Co-Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, erinnert sich noch an die Jahrestage während ihrer Schulzeit im thüringischen Gotha: Auch Schülerinnen und Schüler mussten sich bei ihrer Lehrerin zum Demonstrationszug melden, wurden per Namensliste kontrolliert."Tag der Republik hieß zwei Dinge", sagt sie:Die DDR-Geburtstagsfeier im Jahr 1989, sie ist die letzte ihrer Art. Einen guten Monat später - am 9.
Die DDR erlebt eine Wiederauferstehung.
ROT IN HELL, HONECKER!
Übrigens: 24.9.17, gut 2Jahre, hatte Merkel per Union+SPDisten eine Klatsche vom Wähler erhalten. Außerdem: SPD 2002=18,5Mio Wähler, 2017 nur 9,5Mio, quasi halbiert! Die Grünen 2017+2013+2009+2005 stets die geringste Anzahl an Sitzen im Bundestag! Was propagieren die ARD’isten?
Erich hatte recht mit seinen Prognosen. Mit allen! DDR Annexion
Also als Westler muss ich ganz ehrlich zugeben: Wenn das Männchen mit seinem Strohhut und seiner krähenden Stimme im Westfernsehen zu sehen war habe ich mir immer einen abgelacht. Und ich muss einfach zugeben: Maas hat fast denselben Effekt
Ich war als Schüler und Jugendlicher am 7.10. NiE demonstrieren. Das verwechselt GoeringEckardt vielleicht mit dem 1.Mai..? Dort mußten wir als Schulen immer geschlossen demonstrieren. In der Lehre u.danach würde hier NIEMAND notiert, ich war nämlich seit'85 bei keiner Demo mehr
ich als überzeugter kommunist, distanziere mich hiermit von stahlin, putin, honecker, kim jong un und chinas chef
Honecker würde heute wieder feiern, wenn er sehen könnte wie stramm sich Deutschland in Richtung Sozialismus bewegt und die Medien, vor allem die Öffentlich-Rechtlichen sich zu perfekten Propagandisten der Regierung entwickelt haben. DDR 2,0!
Die Honecker-Taktik 'Impulse aufgreifen' statt mit Weitblick zu regieren ist auch Merkels Fehler. Jetzt schallt es wieder: Wir sind das Volk.
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