Vor 25 Jahren: Kasparow unterliegt Schachcomputer – doch der KI-Ansatz verliert

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Vor 25 Jahren: Kasparow unterliegt Schachcomputer – doch der KI-Ansatz verliert KI Schach

Am 11. Mai 1997 rutschte Garry Kasparow unruhig auf seinem Ledersessel im Equitable Center in Manhattan herum und fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Es war die letzte Partie seines Matches gegen den IBM-Supercomputer Deep Blue, und die Dinge liefen nicht gut. Normalerweise dauert ein hochklassiges Schachspiel mindestens vier Stunden, aber Kasparow gab schon nach einer Stunde auf. In ihren besten Momenten habe die Maschine "wie ein Gott gespielt", sagte er später.

Tatsächlich aber war der Sieg von Deep Blue vor allem das Ende einer Sackgasse. Pioniere wie Claude Shannon hatten schon in den fünfziger Jahren vorausgesagt, dass "innerhalb von 10 oder 15 Jahren etwas aus den Laboren kommen wird, das nicht allzu weit vom Roboter der Science-Fiction entfernt ist".

1996 trat Deep Blue dann erstmals gegen Kasparow an – und verlor 1:3. Also baute IBM noch schnellere Hardware ein: 30 PowerPC-Prozessoren und 480 spezielle Schachchips. Bei der Revanche im Mai 1997 war der Computer mit 200 Millionen Schachzügen pro Sekunde doppelt so schnell wie sein Vorgänger.

 

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