Sportdirektorin Renkema vom Meister aus Stuttgart sorgt sich um die Zukunft der Frauen-Liga. Das hat mit den finanziellen Problemen einiger Clubs zu tun - und mit einem neuen Projekt in den USA.-Meister und Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart macht sich "ziemlich" große Sorgen um die Zukunft der Frauen-Bundesliga.
Zu den finanziellen Problemen von Clubs wie dem SC Potsdam komme die neue Frauen-Liga in den USA hinzu, meinte Oszvald-Renkema. "Viele Spielerinnen wechseln dorthin, was die Situation für ambitionierte europäische Vereine verschärft." In den USA können Volleyballerinnen künftig mehr verdienen als in Deutschland. Auch in Italien und der Türkei wird deutlich besser bezahlt.
Die Liga müsse deshalb ihr Marketing intensivieren und sich besser verkaufen, sagte Oszvald-Renkema. "Und das deutsche Nationalteam muss sich mal wieder für Olympische Spiele qualifizieren, um im Fernsehen präsenter zu sein." Die Teilnahme bei den Spielen in Paris in diesem Sommer ist aber fast schon verspielt.
Die Bundesliga wird in der kommenden Saison nach aktuellem Stand mit nur neun Mannschaften an den Start gehen. Daher soll sie 2025 mithilfe eines Paket-Aufstiegs aus der 2. Liga Pro auf dann wieder zwölf erweitert werden.
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