Der Telko-Markt in Deutschland ist hart umkämpft. Um in diesem Wettbewerb bestehen zu können, will sich Vodafone nun von technischen Altlasten trennen – aber auch von über 13 Prozent der Belegschaft.Foto: dpa/Rolf VennenberndDeutschland rund 2000 Stellen einsparen und verlagern. Das teilte der Konzern am Dienstag in Düsseldorf mit. Vodafone hat bislang in Deutschland rund 15 000 Beschäftigte, etwa ein Drittel davon in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt.
Um den gewünschten finanziellen Effekt von rund 400 Millionen Euro zu erreichen, würden aber nicht nur Personalstellen eingespart, sondern auch Sach- und Betriebskosten reduziert, sagte Firmenchef Philipp Rogge in einer Ansprache an die Beschäftigten. Bei den Maßnahmen gehe es beispielsweise um Systeme, die veraltet oder nach Firmenübernahmen doppelt vorhanden seien. Rogge verlässt das Unternehmen Ende März.
Im Rahmen des „Transformationsprogramms“ sollen künftig „einfachere Produkte und Services“ entwickelt werden. Kosten sollen vor allem durch den Abbau komplexer Strukturen sowie durch die Modernisierung von Netzelementen und IT-Systemen verringert werden. Bei den personellen Veränderungen werde Vodafone sozialverträglich vorgehen, versprach Rogge, der erst im Juli 2022 die CEO-Position von Ametsreiter übernommen hatte.
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