Beim Moto2 -Test in dieser Woche in Almeria durfte auch der 22-jährige Russe Vladimir Leonov auf die Suter -MMX-Maschine steigen. Leonov war 2009 Teamkollege von Stefan Bradl im Viessmann-Kiefer-Team, bestritt aber im Gegensatz zum bayerischen Aprilia-Piloten die 250er-WM.
2010 treten Bradl und Leonov in der Moto2-Weltmeisterschaft erstmals gegeneinander an. Der Russe hat 2008 als Gesamtsiebter der IDM Supersport schon ausreichend Erfahrung mit 600-ccm-Viertaktern sammeln können. Das Viessmann-Kiefer-Team hatte für Almeria-Probefahrten von der der Firma Suter Racing Technology jenen Prototypen erhalten, den Roberto Rolfo bereits am 9./10. Dezember in Valencia einer ersten Bewährungsprobe unterzogen hatte.
Leonov fand sich mit der Moto2-Rennmaschine rasch zurecht, stürzte aber am zweiten Tag gleich zu Beginn seines Turns. «Das Motorrad ist grossartig», bescheinigte Leonov. «Die 250er-Rennmaschine von diesem Jahr lässt sich mit diesem Motorrad nicht vergleichen. Meine bisherige Viertakt-Erfahrung wird mir in der Moto2-Klasse sicher helfen.»
Leonov, in diesem Jahr mit kargen neun Punkten nur 24. der 250er-WM, fuhr mit 1:42,40 min rund 0,3 Sekunden langsamer als Bradl. «Beide Fahrer waren mit dem ersten Feeling der Suter-MMX super zufrieden», sagte Teambesitzer Stefan Kiefer erleichtert. «Sie versichern, dass es sich wie ein richtiges, handliches Rennmotorrad anfühlt.»Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko analysiert exklusiv für SPEEDWEEK.
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