Als Marco Melandri Ende August von Ducati mitgeteilt wurde, dass er seinen Platz im Werksteam für Alvaro Bautista räumen muss, begann eine monatelange Gefühlsduselei. Immer wieder taten sich für den 36-Jährigen Chancen in der Superbike -WM für 2019 auf, um wenig später zu verpuffen.
Melandri-Manager Alberto Vergani sagte Ende Oktober: «Seit Juni haben wir mit GRT gesprochen und bis heute kein Angebot erhalten.»Bis Mitte Oktober galt bei GRT der Franzose Lucas Mahias als gesetzt, doch dann seilte sich der Supersport-Weltmeister von 2017 zu Kawasaki Puccetti ab, wo er eine weitere Saison in der 600er-Klasse fahren wird.
Hinter den Kulissen wurde derweil mächtig Druck gemacht, um Melandri doch noch auf eine Werks-R1 zu hieven, GRT erhält das gleiche Material wie das Werksteam mit Michael van der Mark und Alex Lowes. Der hochdotierte TV-Vertrag für Italien mit Sender Mediaset hat nur dann eine Chance auf Verlängerung für 2019, wenn Melandri in der Superbike-WM auf einem siegfähigen Motorrad sitzt.
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