Die Sanktionen westlicher Staaten gegen Russland sind zahlreich. Gerade der Importstopp von Rohstoffen soll den Kreml treffen. Die USA und Großbritannien sagen nun auch Njet zu Nickel, Aluminium und Kupfer. Moskau droht ein Milliardenverlust.
Die USA und Großbritannien weiten wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine ihr Einfuhrverbot von Metallen aus russischer Produktion aus. Nach dem 13. April produziertes Aluminium, Kupfer und Nickel aus Russland werde künftig nicht mehr an den beiden größten Metallbörsen der Welt in London und Chicago gehandelt, teilten das US- und das britische Finanzministerium mit.
Die Verbote seien eng gefasst worden, um Marktstörungen zu begrenzen, indem russisches Aluminium, Nickel und Kupfer, das vor dem 13. April 2024 produziert wurde, von dem Verbot ausgenommen ist, sagte der Sprecher des US-Ministeriums, Matthew Miller. Das US-Finanzministerium teilte weiter mit, mit dieser Maßnahme werde die Erklärung der G7-Staats- und Regierungschefs umgesetzt, die Einnahmen Russlands aus dem Metallhandel zu verringern.
Metalle sind nach Energie das zweitgrößte Exportgut Russlands. Britischen Angaben zufolge ist der Wert der Exporte von 25 Milliarden Dollar im Jahr 2022 auf 15 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr zurückgegangen.
Sanktionen Russland Importverbot Metalle Ukraine
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