Das Verbrechen, für das Michael Jones rechtskräftig verurteilt worden ist, ist an Grausamkeit kaum zu überbieten: Der Amerikaner hat seinen Sohn Adrian ermordet und dessen Leiche an Schweine verfüttert. Darüber berichtet übereinstimmend US-Medien. Der Vorfall, der sich bereits im Jahr 2015 ereignet hatte, beschäftigte Ermittler bis jetzt.
Rückblick: Jones und seine neue Partnerin Heather leben mit dem Kind aus einer früheren Beziehung im US-Bundesstaat Kansas. Wie der spätere Prozess gegen das Paar zeigen soll, wird Adrian monatelang gequält: Der Siebenjährige muss nackt in einer Duschkabine schlafen, wird geschlagen und bekommt nichts zu essen. Schließlich erliegt der kleine Körper der Tortur. Die Leiche entsorgt der Horror-Vater in einem Schweinestall.
Kurz nach dem Urteil reicht die leibliche Mutter von Adrian, Dianna Pearce, Klage gegen den Bundesstaat ein. Der Vorwurf: Obwohl es ausreichend Hinweise auf Gewalt gegen das Kind gegeben habe, habe das Jugendamt vier Jahre lang keinen Kontakt zu der Familie aufgenommen.Adrian wurde nur sieben Jahre alt.
Dafür soll auch „Adrian’s Law“ sorgen: Es war 2021 in Kraft getreten und besagt, dass das Jugendamt in Kansas verpflichtet ist, jedes Kind unter Beobachtung zu stellen, das Opfer von Missbrauch oder Vernachlässigung sein soll.
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