Ein Boeing-Whistleblower behauptet, dass der Konzern beim Modell 787 „Dreamliner“ gegen eigene Qualitätsvorgaben verstieß. Er bekommt eine große Bühne im US-Senat. Boeing weist die Vorwürfe zurück.Beim Modell 787 «Dreamliner» soll Boeing gegen eigene Qualitätsvorgaben verstoßen - so behauptet es ein Whistleblower. Der Konzern weist die Vorwürfe zurück.
Die US-Luftverkehrsaufsicht FAA verlangt einen ausführlichen Plan dafür und weigert sich, Boeing den Ausbau der Produktion der 737-Baureihe zu erlauben. Die Senatoren wollen nun ebenfalls tiefer in das Thema eintauchen. Wichtigster Zeuge bei der Anhörung in Washington ist Sam Salehpour, der als Boeing-Ingenieur früher an der 787 und dem viel genutzten Langstrecken-Modell 777 arbeitete.
Die Vorgabe für den Abstand zwischen den Rumpfteilen sei auf 0,005 Zoll - in etwa die Dicke eines menschlichen Haars - festgesetzt worden, weil es das erste Flugzeug mit einem Rumpf aus Verbundmaterialien gewesen sei. Mit mehr Daten habe man aber herausgefunden, dass auch größere Abstände zulässig seien. Auch bei der 777 hätten neue Produktionsmethoden nicht zu Problemen geführt, beteuert Boeing unter Verweis auf Inspektionsdaten.
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