Unglück in Bärenschützklamm: 'Nicht vorhersehbar'

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In einer Klamm in Österreich sind zwei Wanderinnen bei einem Felssturz ums Leben gekommen. Die Stiegen in den engen Schluchten sind zwar gesichert, aber die Natur ist tückisch.

In der bei Touristen beliebten Bärenschützklamm lösen sich mehrere Felsbrocken aus der Steilwand. Zwei Frauen werden tödlich getroffen, acht weitere Wanderer verletzt.

Genau an diesem Platz standen am Mittwoch elf Touristen, als sich mehrere Felsbrocken aus der Steilwand über ihnen lösten und in die Schlucht krachten. Zwei Menschen wurden bei dem Unglück getötet, neun weitere wurden ins Krankenhaus gebracht, einige mit schwersten Verletzungen. Wie ein Sprecher der Alpinpolizei mitteilte, beschädigten die herabstürzenden Felsen die Brücke, einige Wanderer wurden von dem Schuttmaterial getroffen.

Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen in Schluchten, die für Touristen erschlossen sind: 1974 stürzte in der Kitzlochklamm bei Zell am See eine Holzbrücke ein, auf der gerade 30 Schulkinder für ein Erinnerungsfoto standen, acht Mädchen starben. 1999 verunglückten 21 Menschen im Saxetbach im Berner Oberland, als sie bei einer Canyoning-Tour von einer Flutwelle überrollt wurden.

Sind Schluchten wie die Partnachklamm in Oberbayern, die jährlich von etwa 300 000 Wanderern besucht wird, also tödliche Touristenfallen, wie manche Boulevardzeitung nun schreiben? Das kann man so sicher nicht sagen. Die Wege in der Bärenschützklamm werden vom österreichischen Alpenverein instand gehalten und gesichert.

"Das Wann und Wo eines Felssturzes ist nicht vorhersehbar", sagt auch der steirische Landesgeologe Marc-Andre Rapp. Experten versuchen nun, die Ursache des Unglücks in der Bärenschützklamm zu ermitteln. Die Alpinpolizei hat in Zusammenarbeit mit einem Geologen die Abbruchstelle oberhalb der Brücke von einem Hubschrauber aus untersucht und fotografiert.

 

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Die Natur ist tückisch. Ich würde noch weiter gehen. Die Natur ist ein Schwein.

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