Nachdem die KI gelernt hatte, die Form des Plasmas über Magnetimpulse in dem virtuellen Reaktor zu kontrollieren und adäquat zu verändern, ging es an ein Experiment. Die EPFL-Forscher überließen in einem kleinen experimentellen Reaktor dem Algorithmus die Kontrolle, dem Variable Configuration Tokamak , der an der Hochschule steht.
Damit die Steuerung funktioniert, erfasst das neuronale Netzwerk der DeepMind-KI 90 verschiedene Messwerte rund 10.000 Mal pro Sekunde. Diese zeigen unter anderem die aktuelle Form und Position des Plasmas. Passend dazu wird dann die Spannung der insgesamt 19 Magneten des TCV konfiguriert. Die so entstandene Rückkopplungsschleife arbeitet weitaus schneller, als die bisher verwendeten PID-Controller.
Um das System zu beschleunigen, wurde die KI gleich in zwei neuronale Netze aufgeteilt. Ein großes Netzwerk lernte in der Simulation zunächst, wie man den Reaktor steuert. Diese Fähigkeiten wurden dann in ein kleineres, schnelleres Netzwerk übertragen, das den Reaktor selbst steuert .
, dass sie eine sich selbst erhaltende Fusionsreaktion mit Deuterium und Tritium erzeugen können. Um in einem Tokamak eine Fusionsreaktion zu erzeugen, die mehr Energie abgibt, als in sie hineingesteckt wurde, ist jedoch ein großer Reaktor wie der ITER mit supraleitenden Magneten nötig. Der wird jedoch frühestens 2035 fertig.
Die Experimentierfreude könnte jedoch steigen. "Mit dieser Art von Steuersystemen können wir ein Risiko eingehen, das sonst problematisch wäre", meint Ambrogio Fasoli, Direktor des Swiss Plasma Center und Vorsitzender des Eurofusion-Konsortiums. Menschliche Bediener seien oft nicht bereit, das Plasma über bestimmte Grenzen hinaus zu belasten. "Es gibt Ereignisse, die wir unbedingt vermeiden müssen, weil sie die Hardware beschädigen.
Oha
KI kontrolliert Fusionsexperiment… Kommt mir irgendwie bekannt vor:
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