beim Terroranschlag der islamistischen Hamas am 7. Oktober in Israel aus. Es gebe "berechtigten Grund zur Annahme", dass es zu Vergewaltigungen und Gruppenvergewaltigungen an mindestens drei Orten gekommen sei, hieß es in dem Papier, das am Montag in New York veröffentlicht wurde. Neu ist diese Erkenntnis nicht – seit Monaten gibt es entsprechende Videos und Zeugenaussagen.
Der Bericht wurde von der UN-Sonderbeauftragten für sexualisierte Gewalt in Konflikten, Pramila Patten, nach einem Besuch in Israel angefertigt. Zu den Orten gehörten das Gelände eines Musikfestivals, das von den Terroristen am 7. Oktober überfallen wurde, sowie eine Straße und ein Kibbuz. "Bei den meisten dieser Vorfälle wurden die Opfer erst vergewaltigt und dann getötet", sagte Patten.
Die Untersuchung von Pattens Team fand von Ende Januar bis Mitte Februar statt. Es habe dabei Dutzende Treffen mit Vertretern von israelischen Behörden und Organisationen gegeben. Mehr als 5.000 Fotos und 50 Stunden Video wurden demnach gesichtet. Die Vereinten Nationen führten 34 Interviews mit Zeuginnen und Zeugen. Das Team sprach mit keinem überlebenden Opfer.
Israels Militär veröffentlichte unterdessen Tonaufnahmen, die beweisen sollen, dass bei dem Überfall auf Israel am 7. Oktober Frauen auch als "Sklavinnen" verschleppt wurden. Auf den Aufnahmen, die vom Tag der Invasion stammen sollen, sind die Stimmen von Männern zu hören.Terroristen der Hamas und anderer militanter Gruppen hatten am 7. Oktober Israel überfallen, etwa 1.200 Menschen getötet und rund 250 Geiseln genommen.
Israel hatte den Vereinten Nationen lange vorgeworfen, auf die grausamen Verbrechen vom 7. Oktober nicht angemessen reagiert zu haben. Ein UN-Sprecher wies das zurück.UN: Schwerste sexuelle Gewalt gegen Frauen bei Hamas-Terror"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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