Einst war es ein ruhiges, unbekanntes Pendlerstädtchen nahe der ukrainischen Hauptstadt: Butscha. Spätestens seit dem April dieses Jahres ist dieser Name allen ein Begriff. Denn die Bilder, die nach dem Abzug der Russen gemacht wurden, gingen um die Welt:Später wurden weitere Leichen in Massengräbern, Autos, Kellern, Brunnen und anliegenden Wäldern gefunden. Lange gab es nur Schätzungen sowohl zu den Toten als auch zu deren Todesursachen.
Erschwert wurden die Untersuchungen zudem durch unterbrochene Strom- und Internetverbindungen. So mussten die ersten dokumentierten Beweise noch von Hand geschrieben werden, wie Skoryk-Schkariwska berichtet.Bild: Imago / NurPhoto Teilweise waren von den Leichen nur noch Aschehaufen übrig – diese konnten auch mit DNA-Analyse nicht identifiziert werden. Zehn Bewohner werden noch als vermisst gemeldet.Wie Skoryk-Schkariwska weiter berichtet, seien die Leichen der ukrainischen Soldaten den ukrainischen Behörden übergeben worden, wo sie separat gezählt worden seien. Die in der Zählung enthaltenen Leichen dürften demnach alle zu Zivilisten gehört haben.
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