, Herzinfarkt und Schlaganfall, Diabetes und Demenz. Und die Gesellschaft zahlt dafür mit höheren Beiträgen für die Kranken- und Pflegeversicherung. Der Ökonom Tobias Effertz von der Universität Hamburg hat dazu eine beeindruckende Rechnung aufgemacht: Summiert man Kosten und Folgekosten des Übergewichts in Deutschland, etwa krankheitsbedingte Produktionsausfälle, kommt man auf 170 Millionen Euro.
Zum anderen trifft dieses genetische Erbe heute auf eine"adipogene" Gesellschaft, in der Menschen sich kaum mehr bewegen müssen und die ihnen Tag und Nacht Kalorien in praktisch unbegrenzter Menge zur Verfügung stellt. Manche sehen es inzwischen schon als"Intervallfasten" an, wenn sie sich auf Frühstück, Mittag- und Abendessen beschränken.
Doch wer ist besonders gefährdet? Und könnten wir eine gezielte Vorbeugung entwickeln für Menschen mit einem hohen Risiko, noch bevor sie Kilos anhäufen? Um solche Fragen zu klären, hat Sekar Kathiresan ein neues Werkzeug namens Polygenic Risk Scores eingesetzt – ein genetisches Orakel, das derzeit. Dabei werden winzige Unterschiede im Genom erfasst und zu der untersuchten Krankheit in Beziehung gesetzt. Findet sich zum Beispiel bei Menschen mit hohem Body-Mass-Index an einer bestimmten Stelle des Erbguts sehr häufig der Genbuchstabe A, bei denen mit einem niedrigen BMI dagegen ein T, hat man einen Zusammenhang gefunden.
Mit diesem Gen-Orakel hat Kathiresans Team vom Broad Institute und vom Center for Genomic Medicine am Massachusetts General Hospital in Boston die Erbanlagen von mehreren Tausend Teilnehmern verschiedener großer Gesundheitsstudien vermessen. In einer dieser Studien wurden seit Anfang der 1990er-Jahre Menschen von Geburt an mit regelmäßigen Untersuchungen begleitet. Inzwischen sind sie fast 30 Jahre alt.
Auch wenn es einige wenige Menschen mit krassen Drüsenproblemen oder so gibt, gilt für die überwältigende Mehrheit unserer (und jeder anderen) Spezies: Wer mehr Kalorien verbrennt, als zu sich nimmt, wird unweigerlich abnehmen. Es sei denn die Gesetze der Physik gelten nimmer.
Weiß nicht. Ich bin sehr diszipliniert. Mein Bruder nicht. Also denke nicht.
Dann ist es für manche Menschen eben schwieriger weniger in ihren Gierschlund zu stopfen als der Körper braucht und abzunehmen. Das ist aber keine Entschuldigung sich so gehen zu lassen.
Nein an noch nicht Diabetiker!😉
Ich würde trotzdem weniger Essen bzw. das richtige.
Übergewicht ist ein soziales Konstrukt.
Studien legen nahe, dass die Zeit ein linksradikales kampfblatt für die geistigen Brandstifter der Antifa Terroristen ist.
Energie, die nicht zugeführt wird, kann auch von ungünstigen Genen nicht in Fettablagerung umgesetzt werden
Wäre langweilig, wenn alle Menschen gleich wären. Und es gibt auch schlanke Menschen, die ungesund leben z.b Alkohol, Zigaretten etc. Vielfalt gehört zu unserer Gesellschaft und sein Gewicht muss jeder selbst unter Kontrolle haben.
Epigenetik schaltet Gene abhängig der Umwelteinflüsse ein und aus...
Immer dieses Paywalls
Wird wohl so sein, dass genetische Veranlagung eine Rolle spielt. Allerdings ist mir in meinem Umfeld aufgefallen, dass Dicke einfach deutlich mehr essen als schlankere Typen.
Dabei ist, das Übergewicht der Menschen meistens nicht mal ein Gesundheitsrisiko, sondern ein Normalgewicht. Es ist bloß eine Werbung- Gesellschaftskonstruktion, die in uns unteranderem erzählen will, ich muss jetzt Abnehmdiäten machen, um mich besser zu fühlen.
Ja klar, das musste mal gesagt werden. Alles dummes Zeug. Sprichwort: Du bist, was du isst! Noch Fragen? Noch ein Sprichwort: Der Wind macht keine dicken Backen!! Krankheitsbedingte Adipositas ist eine andere Sache
Und wie erklären Gene den Umstand, dass sich die Zahl der übergewichtigen Kinder seit 2000 ca. verdoppelt hat?
Übergewicht ist ein Phänomen in Industriestaaten, nicht zB von Naturvölkern. Es geht um Verhaltensweisen, nicht um Gene
Früher erklärte man Defizite zu 'Schicksal', gern auch 'harte Kindheit'. Küchen-Psychologie wurde gern genommen. Nun sind es die nicht änderbaren Gene. Umso schlimmer, wenn's stimmt: Dann werden zB aus Afrikanern & Orientalen nie Demokraten. Andere Gene, andere Ideen. Deus vult
Nothing is imposible. Raus gehen und los legen !!
Ich sehe bei mir einen direkten Zusammenhang mit dem Essen
Scheint ein Narrativ der heutigen Zeit zu sein, die Schuld immer bei Anderen zu suchen. Sein eigenes Tun und Handeln zu hinterfragen täte bei Gelegenheit sicherlich gut. Wobei nicht in Abrede gestellt wird, dass es Fälle gibt, die genetisch vorbelastet sind (10%).
Hm ja klar, und den „schweren Knochen“ 😂 warum ist dann auf Bildern von Kriegsgefangenen oder KZ Häftlingen keiner dick? Nah? Weil sie nichts zu fressen bekommen haben. Deswegen.
Dümmlich ... Diese Erkenntnis wird permanent - besonders von der Nahrungsmittelindustrie - verbreitet. Natürlich gibt/gab es das. Dennoch: Wenn oben nichts reingesteckt wird, kommt unten nichts raus. Schon 'mal übergewichtige Menschen auf den unsäglichen Fotos aus KZs gesehen ?
Mönsch!
Diese Kommentatoren bringen einen zum Würgen. Von nichts nen blassen Schimmer haben, aber am lautesten Krakelen
In Zeiten des Mangels, also z.B. der Nachkriegszeit, gab es KEINE Fetten. Gene hin oder her. Wer mehr Kalorien futtert, als er verbraucht, wird dick. Bewegungsmangel und schlechte Nahrungsmittel verschlimmern es noch. Gene? Na klar....
Ich kenne Übergewichtige. Keiner davon ernährt sich vernünftig. Zufall?
Alle Menschen die in meiner Umgebung übergewichtig sind, ernähren sich leider sehr ungesund. Angefangen von süßen Getränken, dann noch Zucker in Tee und Kaffe, Süßigkeit und das täglich 🤷♀️ Gene hin oder her...
Soso... kennt ihr den Spruch „von nix kommt nix“?
Schlank ist langweilig, fette Menschen sind zumindest meistens keine Lustverweigerer, das ist angenehm.
Futter für die wirre, von den USA überschwappende 'fat logic'. Die Gesetze der Thermodynamik gelten auch für genetische prädisponierte Menschen. Ganz einfache Rechnung. Kalorien rein, Kalorien raus.
Im Endeffekt gibt es im Artikel (siehe Screenshot) aber eine ganz andere pointierte Aussage:
Oder an tollen Antidepressiva die dich innerhalb eines Jahres 25kg zunehmen lassen.
Na dann...
So toll. Endlich hat man ne ausrede für zuwenig bewegung und zuviel essen.. Endlich nicht mehr selber schuld.
Aha und warum erreichen dann 99% der übergewichtigen Menschen ein Normalgewicht mit einer gesünderen Ernährung (≠ hungern) und mehr Bewegung?
Ok, jetzt weiß ich Bescheid.
Also ich war recht dünn bis ich aus Faulheit und Zeitmangel deutlich weniger Sport gemacht habe und zu viel fettiges gefressen. Scheinbar haben sich dann meine Gene verändert. Gott sei Dank. Ich dachte schon fast, ich wäre selbst dran schuld
Ich hätte da 15 kg Gene abzugeben 😢
Genau, die Gene.
JETZT haben wir sie endlich. DIE Entschuldigung fürs Fett sein. Die Gene sind schuld... schuld an literweise Cola, Chips, Burger... 👍
Stimmt nicht, sie Betruegen seit 1990 extrem. Boshaft.
Genes loads the gun but Lifestyle pulls the trigger
Perfektes Alibi.
Ich dachte, alle Menschen sind zunächst „Blank Slates“?
Ist das jetzt nicht ein versteckter Rassismus gegen US-Bürger?
Mich würde mal eine Quelle interessieren zu dem Thema wieviele Menschen zu dick sind und wieviele hungern. 🤔
Das weiß man bereits seit Jahrzehnten! 🤦♂️😂😂😂
Schwere Knochen!😉
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