TU-Präsidentin Geraldine Rauch bleibt: „Ich trete nicht zurück“ Im Gremium der TU sprach sich eine knappe Mehrheit für einen Rücktritt der TU-Präsidentin aus. Rauch erklärte, sie wolle an ihren Fehlern arbeiten.
BERLIN taz | Die Präsidentin der Technischen Universität Berlin , Geraldine Rauch, wird nicht zurücktreten. Das erklärte die Universität am Donnerstagabend in einer Meldung. „Die Debatte war konstruktiv. Mich haben viele Aufrufe und Stellungnahmen erreicht, die mich auffordern zu bleiben“, sagte sie. „Die Grundordnung der TU Berlin sieht ein geordnetes Verfahren für die mögliche Abwahl der Universitätsleitung vor“, erklärte die 41-jährige.
Doch der akademische Senat erstellte stattdessen in geheimer Abstimmung ein Meinungsbild. Darin sprach sich eine knappe Mehrheit für ihren Rücktritt aus: 13 der 25 Mitglieder befürworteten demnach ihren Rücktritt. 12 votierten dafür, dass sie im Amt bleiben solle. Alle 25 stimmberechtigen Mitglieder waren anwesend, es gab keine Enthaltungen.
Daneben war Rauch auch konkret dafür kritisiert worden, dass sie Likes für X-Beiträge vergeben hatte, in denen von „Völkermord in Gaza“ geschrieben wurde oder in denen die Fragen standen: „Wir sind Wertepartner mit Kriegsverbrecher?“ und: „Mit welchem Israel sind wir Wertepartner?“.
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