Die Freude bei Hertha BSC über den via Relegation gesicherten Bundesliga-Klassenerhalt war in der vergangenen Saison von der furchtbaren Nachricht überschattet worden, dass ein Anhänger der Berliner verstarb. Der 55 Jahre alte Familienvater war nach dem Relegationshinspiel gegen den Hamburger SV am 19. Mai bei einem Angriff schwer verletzt worden und einen Monat später seinen Verletzungen erlegen. Nun wurde ein Urteil gefällt.
Das Berliner Landesgericht sprach am Dienstag einen 25-jährigen Mann aus Rostock der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig und verurteilte ihn zu dreieinhalb Jahren Haft. Zudem soll er 10.000 Euro an die Hinterbliebenen zahlen.Der Angeklagte hatte vor Gericht zugegeben, dem Hertha-Fan im Mai vergangenen Jahres nach dem Spiel im Berliner Olympiastadion mit der Faust ins Gesicht geschlagen zu haben.
Während sein Verteidiger einen"klassischen Fall von Notwehr" sah und auf Freispruch plädiert hatte, hatte der Staatsanwalt vier Jahre Haft verlangt. Der Angeklagte habe dem 55-Jährigen nach einem kurzen verbalen Streit eine Lektion erteilen wollen, sagte er in seinem Plädoyer. Er habe"ständig nachgesetzt, als die Angelegenheit schon geklärt schien". Aus Sicht der Staatsanwaltschaft handelte es sich um einen gezielten Schlag.
Der Hertha-Anhänger war laut Ermittlungen ungebremst zu Boden gefallen und mit dem Hinterkopf auf dem Asphalt aufgeschlagen. Er erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und starb später in einem Krankenhaus. Hertha hatte sich von dem Vorfall"tief erschüttert" gezeigt.
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