Todesurteil für Rapper in Iran : Der Sohn der Nation BERLIN taz | Als „Sohn der Nation“ wird Toomaj Salehi bezeichnet. Der Rap-Musiker ist bekannt für seine Protestlieder, in denen er seit Jahren auf soziale und politische Missstände in der Islamischen Republik Iran hinweist. Nun wurde er dafür zum Tode verurteilt.
Dem iranischen Regime ist das ein Dorn im Auge. Im September 2021 wurde Salehi erstmals verhaftet. Doch der Musiker ließ sich nicht brechen und seine Anhängerschaft wuchs mit jedem neuen Lied weiter. Nach Ausbruch der „Frau, Leben, Freiheit“-Proteste im September 2022 solidarisierte sich Salehi mit den Protestierenden, allen voran den Frauen, und ging mit auf die Straße.
Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen.Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.Kurz nach Veröffentlichung wurde er verhaftet. Berichte über Folter erschütterten die Welt. Ihm wurden Bein, Finger und einige Rippen gebrochen.
Durch den öffentlichen Druck konnte die Todesstrafe lange abgewendet werden. Salehi wurde zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt, wurde dann aber im November 2023 vorübergehend auf Kaution aus der Haft entlassen.
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