Knapp ein Jahr, nachdem die zehnjährige Lena aus Waldsassen im Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef in Wunsiedel sexuell missbraucht und getötet wurde, wird das Urteil erwartet.Schwere Straftaten: Wenn die Täter noch minderjährig sind"Es tut mir leid": Mit diesen Worten des 26-jährigen Angeklagten ging der Prozess vor dem Landgericht am 6.
Während des Prozesses wird klar: Eine Beteiligung an der Tötung des Mädchens kann dem 26-Jährigen nicht nachgewiesen werden. Dass hingegen der Zwölfjährige das Mädchen getötet hat, scheint unbestritten. Er ist jedoch strafunmündig.Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von zehn Jahren, wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern mit Vergewaltigung und vorsätzlicher Körperverletzung.
Lediglich am ersten Prozesstag wurden Heimleiter und Betreuerinnen als Zeugen gehört und vermittelten so zumindest einen Eindruck vom zum Tatzeitpunkt Elfjährigen. Der Heimleiter bezeichnete den Zustand des Jungen, als dieser von der Kinder- und Jugendpsychiatrie Bayreuth ins Kinderheim St. Josef kam, als stark traumatisiert. Er habe erhöhten therapeutischen Bedarf gehabt, eine Fremd- oder Selbstgefährdung habe allerdings nicht vorgelegen, betonte er.
Sein Fazit: Er könne die Glaubwürdigkeit der Aussagen des Jungen nicht beurteilen, weil diese zu stark von dem beeinflusst seien, was die Ermittler durch ihre Frageweise vorgegeben hatten. Die Aussage des heute Zwölfjährigen fand während des Verfahrens unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Auch Videoaufnahmen seiner Befragung wurden hinter verschlossenen Türen gezeigt.
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