Die britische Finanz-Plattform Tide kommt nach Deutschland. CEO Oliver Prill sieht dort großes Wachstumspotenzial. Es ist der erste Schritt der Expansion nach Kontinentaleuropa. In Indien ist Tide bereits präsent.Die britische Finanz-Plattform Tide kommt nach Deutschland. CEO Oliver Prill sieht dort großes Wachstumspotenzial. Er zielt auf Selbständige und kleine Firmen. Es ist der erste Schritt der Expansion nach Kontinentaleuropa.
Grundsätzlich sehen wir überall folgende Dynamik: Die Leute sind nicht zufrieden mit ihrer Hausbank, wollen wechseln, tun es aber nicht, weil das Angebot undifferenziert ist.„Als Tide 2017 anfing, belief sich der Anteil der sogenannten Challenger Banks – im wesentlichen Fintechs – bei Geschäftskonten in Großbritannien auf weniger als 1%“, sagt Prill. Nach Schätzung seines Unternehmens liegt die Marktdurchdringung inzwischen bei 35% bis 40%.
Sky News berichtete Anfang des Monats über Vorbereitungen auf eine Sekundärmarkttransaktion, bei der bereits existierende Anteile verkauft werden sollen. Demnach entspricht der Preis einer Prämie von um die 30% auf die jüngste Finanzierungsrunde. Damit rücke eine Bewertung von 1 Mrd. Dollar in greifbare Nähe.
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