hat die Schuhe, die sein Markenzeichen sein sollen, tatsächlich in eine Glasvitrine gepackt, neben sich auf die Bühne. Ein bisschen albern schaut das schon aus, aber immerhin, es ist ein Hingucker. Und Kemmerich tut derzeit alles, um aufzufallen – irgendwie.
Der 54-Jährige, in Aachen geboren, ist FDP-Spitzenkandidat für die Wahlen zum Thüringer Landtag. In dieser Funktion steht er an einem sonnigen Herbstabend nun also neben seinen ausgetretenen Stiefeln in der Jenaer Innenstadt. Es ist der Wahlkampfauftakt seiner Partei. Kemmerich fordert in seiner Rede: Tablets statt Bücher für die Schulen, weniger Bürokratie in der Wirtschaftspolitik, er fordert eine Klimapolitik ohne Verbote.
Glaubt man den derzeitigen Umfragen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass es unter einer Bedingung keine Mehrheit für Bodo Ramelows rot-rot-grüne Regierung mehr gibt: dann, wenn Thomas Kemmerich und die FDP am 27. Oktober mindestens fünf Prozent der Stimmen holen sollten. Im Moment steht man bei vier, fünf Prozent – je nach Institut. Es ist längst nichts entschieden.
Kemmerichs Problem ist, dass es um die FDP im Osten gerade nicht allzu gut steht. In Brandenburg und Sachsen scheiterte die Partei gerade am Einzug in die Parlamente. Wenn er ingelingt, wäre das nicht nur eine kleine Sensation, sondern auch eine Art Wiederbelebungsmaßnahme für die Bundes-FDP. Deshalb sind der Vorsitzende Christian Lindner und die Generalsekretärin Linda Teuteberg nach Jena gekommen, um Kemmerich beim Wahlkampfauftakt zu unterstützen.
Auf der Bühne verlangt der in einer Tour mehr Internetanschlüsse und weniger Vorschriften. Und er klagt über"Panik und Alarmismus", ganz egal, ob sie von linken Propheten der Klimaapokalypse oder rechten Beschwörern des Abendlanduntergangs geschürt würden. Dass der Wahlkampfauftakt in Jena stattfindet, soll zugleich alle Beteiligten daran erinnern, dass die FDP in Thüringen noch gewinnen kann.
Wird Zeit und endlich sieht man mal einen echten Kerl , der Politik für unsere Kinder macht! 😜
Schulen fit machen für's 21. Jahrhundert[1] & mehr Internetanschlüsse sind also schon 'klassische FDP-Politik'? oO Das sagt dann ja eine Menge über die anderen Parteien aus. Oder den Autor. Man weiß es nicht. [1] ob Tablets die richtige Wahl sind, sei mal dahingestellt
Tablets machen die Kinder dumm!
Tablets cool und wo kann man die Lehrer kaufen die das auch bedienen können? Typisches Wahlkampfgetöse ohne wirkliche Substanz.
Tabletts gibts in der Kantine und dieses Internetz wird sich eh nie durchsetzen. So ein Quatsch.
Ein 'Cowboy' also? 😂😂😂 FDP-Politik geht so: Vor den Wahlen lügen!
Fehlende Internetanschlüsse und Tanlets sind sicherlich nicht der Grund für schlechte Schulbildung. Im Gegenteil, bevor man den Taschenrechner benutzt sollte man erst mal Kopfrechnen lernen. Hier liegt die FDP völlig daneben.
Bevor Tablets in Schulen etabliert werden, wäre es doch schön, wenn alle Bundesländer zur klassischen Lesefibel zurückfinden. Die ist ja schließlich bewiesenermaßen die beste Methode. Danke.
Mit klassischer FDP-Politik schafft man ja bekanntlich auch gerade so 5% 😁
Haha, neoliberale!
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