wäre in dieser Form vor Jahren noch nicht möglich gewesen. Er braucht nämlich eine Kamera, die permanent Bilder der Überwachung von einer eingesperrten Frau sendet. Weshalb sich die Polizei auf der Suche nach dem Verlies diese Bilder nicht nur anschauen, sondern auch einen Countdown drauflegen kann, der spannungsverschärfend anzeigt, wie viel Zeit verbleibt, ehe die Frau verdursten wird.
Matthias Dell schreibt seit 2010 wöchentlich über "Tatort" und "Polizeiruf 110". Auf ZEIT ONLINE seit 2016 in der Kolumne "Der Obduktionsbericht".nebenher etwas von der Vermessung des Menschen. Was er eigentlich erzählen will: eine Geschichte im Doping-gepimpten Boxerinnenmilieu . Martina Oberholzer schlägt zu Beginn ihre Gegnerin nicht nur k. o.
ihrer Förderer – ins Verlies eingesperrt wird vom zwielichtigen Brügger , dem Handlanger der im Zentralgefängnis einsitzenden Box-Doping-Fitnessgröße Pius Küng . Kurz darauf ist Brügger tot, und als Mörder gibt sich der Oberholzer-Heinz zu erkennen, Onkel der Oberholzerin und als Polizist einst Vorgesetzter von Liz"Ritschi" Ritschard .
Der Oberholzer-Heinz bietet sich an, ins Gefängnis vom Küng verlegt zu werden, um von diesem zu erfahren, wo die Oberholzerin gefangen gehalten wird. Der Wunsch wird ihm gewährt – und zwar am Apparat vorbei, den Eugen Mattmann repräsentiert. Dieser Erzählstrang entfaltet sich etwas langatmig, und wird erst interessant, als Flücki Flückiger , der der verdeckten Operation skeptisch gegenübersteht, einmal beginnt, nach Alternativen zur Verliesortung zu suchen. Die Idee, straßenweise den Strom für Sekunden abzuschalten, um zu gucken, wann die Liveübertragung unterbrochen wird, entfaltet dabei unmittelbar Charme.
Wozu gibt's eigentlich überhaupt noch Zweikanalton , wenn er so gut wie nie eingesetzt wird?! Außer von ARTEde natürlich.
Nicht mehr synchronisieren? Wer soll denn dann noch diese Sprache verstehen?
Ok, dann mit Untertiteln. Aber was war das denn überhaupt für eine Räuberpistole.
Ethisch grenzwertig: Spannungserzeugung mittels Folterobservation.⌛
Im Digitalfernsehen soll es sogar Platz für etliche Stereo-Tonsignale geben. Zusätzlich zur Audiodeskription. Pssst! Nicht weitersagen. Wird von den Öffis verheimlicht, könnte man meinen. Woher soll auch das Geld kommen für solche Scherze? Von uns!
Sag ich ja schon immer
Noch ein Wunsch an die ARD_Presse: Bitte kein Tatort mehr. Außer vielleicht im Nachtprogramm ... 🤨
Wer soll dass denn verstehen?
Warum gab es keine danibaren Schutzsuchenden u pöse Nazikartoffeln? Hat Schweizer Rundfunk keine Haltung?
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