Ein längerer Kündigungsschutz und höhere Gehälter fordert Verdi von der Postbank. Eine Lösung des Tarifstreits scheint nicht in Sicht - mit dem Warnstreik soll der Druck erhöht werden.nicht locker. Nach zweitägigen bundesweiten Warnstreiks unter anderem in den Postbank-Filialen sind seit heute Morgen die Beschäftigten in der Abwicklung von Bankgeschäften zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen, wie Verdi mitteilte.
Die Beschäftigten im Backoffice seien beim Übergang der Postbank-IT auf die der Deutschen Bank in den vergangenen Monaten starken Belastungen ausgesetzt gewesen, sagte-Verhandlungsführer Jan Duscheck. "Gerade deshalb erwarten wir endlich ein Verhandlungsangebot, das dieser Tatsache Rechnung trägt und faire Gehaltsanhebungen beinhaltet."sind rund 4500 Beschäftigte an verschiedenen Standorten in den kommenden Tagen bis einschließlich Donnerstag.
Verdi fordert für etwa 12.000 Beschäftigte im Deutsche-Bank-Konzern mit einem Postbank-Tarifvertrag 15,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch eine Anhebung der Gehälter um 600 Euro. Der Deutsche Bankangestellten-Verband will 14,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten von Postbank, Postbank Filialvertrieb, PCC Services und BCB erstreiten.
Wegen der Ankündigung von Filialschließungen dringt Verdi zudem darauf, die Arbeitsplätze durch eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum 31. Dezember 2028 langfristig abzusichern. Diewill bis Mitte 2026 bis zu 250 der 550 Postbank-Filialen dichtmachen und dabei auch Personal abbauen.
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