Die sudanesische Armee hat eine"wichtige Erklärung" angekündigt, Soldaten sind in Khartum aufmarschiert. Vieles deutet darauf hin, dass Präsident Al-Baschir aus dem Amt entfernt wurde. Minister sollen festgenommen worden sein.
Im Sudan ist der langjährige sudanesische Präsident Omar Al-Baschir offenbar entmachtet worden. Dies berichten mehrere Nachrichtenagenturen unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen. Offenbar ist der 75-Jährige von der Armee abgesetzt worden. Die Agenturen berichten zudem, dass Minister und Funktionäre der Regierungspartei festgenommen wurden.Die Armee hatte am frühen Morgen nach wochenlangen Protesten eine"wichtige Erklärung" angekündigt.
Al-Baschir hatte sich vor rund 30 Jahren an die Macht geputscht. Er wird für den gewaltsamen Tod von Millionen Menschen in Darfur, den Nuba-Bergen und anderen Konfliktregionen im Sudan sowie im Südsudan verantwortlich gemacht. Vom Internationalen Strafgerichtshof wird er wegen Völkermords mit Haftbefehl gesucht. Viele Staaten haben den Sudan unter seiner Herrschaft geächtet.
Ein putscher geht, ein neuer putschter kommt.
Wieder einmal Putsch durch USA und die westliche Welt ist stumm geschaltet. Sudan
Die UN-unterstützte Übergangsregierung in der somalischen Hauptstadt Mogadischu den Großteil der ihr bisher zur Verfügung gestellten Hilfsgelder veruntreut. So geht die UN mit Geld um. Al-Baschir kassierte, wer von der UN mitkassierte wurde nie ermittelt.
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