ist ein Neurotransmitter, der immer dann vermehrt im Gehirn landet, wenn wir etwas Angenehmes tun. Jede Leckerei fühle sich dann wie eine Belohnung an. Allerdings seien Menschen durchaus dazu in der Lage, Versuchungen zu widerstehen: „Solche Entscheidungen spielen sich im präfrontalen Cortex ab, dem Gehirnbereich, der für höhere kognitive Prozesse zuständig ist“, erklärt Park.
-Test. Den entwickelte der US-Psychologe Walter Mischel 1972. Vierjährigen Kindern wurde dafür in einem Testraum ein Marshmallow gereicht. Sie konnten es sofort essen – oder 15 Minuten warten, mit der Aussicht, dann noch ein zweites Marshmallow als Belohnung zu bekommen.
Zwar gehöre die Fähigkeit zur Impulskontrolle zu den Persönlichkeitsmerkmalen, sei also auch genetisch vorgegeben. „Wie gut wir mit Verführungen umgehen können, hängt zumindest zum Teil tatsächlich davon ab, wie bestimmte Gehirnstrukturen aufgebaut sind“, sagt Müller. Den weitaus größeren Einfluss habe aber die Sozialisation. „Die Fähigkeit zum Belohnungsaufschub wird größtenteils erlernt.
Überhaupt könnten Erwachsene häufiger den eigenen Umgang mit begehrten Dingen verbalisieren, findet Park. „Der Kuchen sieht lecker aus, am liebsten würde ich sofort reinbeißen, ihr auch? Aber wir warten, bis Oma da ist.“ Auch bei Medien könne das funktionieren. Der Satz „Ich glaube, ich war für heute genug am Handy. Wollen wir etwas basteln?“ zeige Kindern, dass es Alternativen gibt, die sich ebenfalls angenehm anfühlen, sagt Müller.
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