Stuttgart 21: Digitalisierung der Bahn in Gefahr

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Das Bahnprojekt Stuttgart 21 läuft nicht nach Plan, kostet immer mehr - und immer wieder gibt es Zoff zwischen den Projektpartnern.

Das Bahnprojekt Stuttgart 21 läuft nicht nach Plan, kostet immer mehr - und immer wieder gibt es Zoff zwischen den Projektpartnern.

Hintergrund der Auseinandersetzung zwischen Bund, Bahn und Land ist eine Debatte über die dringend notwendige Digitalisierung der Bahn in Stuttgart. Mit dem sogenannten Digitalen Knoten Stuttgart soll unter anderem die Kapazität des Tunnelbahnhofs erhöht und in einem weiteren Schritt die S-Bahn im Raum Stuttgart möglicherweise zuverlässiger und pünktlicher gemacht werden. Die Umsetzung dieses Vorhabens ist unsicher.

Das Projekt Stuttgart 21 steht nicht nur für den Bau des neuen Hauptbahnhofs in der Landeshauptstadt, sondern für die komplette Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart. Gebaut werden neue Bahnhöfe, etwa ein neuer Fernbahnhof am Flughafen, Dutzende Kilometer Schienenwege und Tunnelröhren, Durchlässe sowie Brücken. Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm schließt neben Stuttgart 21 auch den Neubau der bereits 2022 eröffneten Schnellfahrstrecke Wendlingen-Ulm ein.

Die Bahn war Anfang Mai mit mehreren Klagen vor dem Stuttgarter Verwaltungsgericht gescheitert, die die Projektpartner zwingen sollten, sich an den milliardenschweren Mehrkosten von Stuttgart 21 zu beteiligen. Diese belaufen sich aktuell auf mindestens 6,5 Milliarden Euro und müssen durch das Urteil von der bundeseigenen Bahn bezahlt werden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Der Konzern beziffert die Gesamtkosten für das Projekt derzeit auf rund 11 Milliarden Euro und hat zusätzlich einen Puffer von 500 Millionen Euro einkalkuliert. In einem Finanzierungsvertrag aus dem Jahr 2009 ist jedoch nur die Verteilung von Kosten bis zu einer Höhe von gut 4,5 Milliarden Euro geregelt. In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Kostensteigerungen gegeben. Als Grund dafür hatte die Bahn zuletzt gestiegene Baupreise genannt.

 

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