Studie zum Effekt von Lichtverschmutzung : Licht nervt Muscheln Wenn es unter Wasser ständig hell ist, wird die Biodiversität geschädigt. Das Kiel er Geomar-Helmholtz-Zentrum hat dazu eine Studie veröffentlicht.
Acht Teams aus je zwei Studierenden werden in den kommenden Monaten auf den Kapverdischen Inseln, in Finnland, Japan, Kroatien, Malaysia, Portugal, Spanien und Wales parallele Experimente starten. Die Forschungsreihe ist Teil des Ausbildungsprogramms „Globaler Ansatz durch Modulare Experimente“ am Kieler Geomar. Im Mittelpunkt der diesjährigen Arbeit steht die Frage, ob und wie Meeresalgen von nächtlichem Kunstlicht beeinflusst werden.
Die aktuelle Studie baut auf früheren Game-Jahrgängen auf. Studierende untersuchten seinerzeit, wie das Verhalten von Schnecken und Seeigeln durch Kunstlicht beeinflusst wird, schauten sich die Filtrationsleistung von Muscheln an und widmeten sich wirbellosen Wesen wie Seepocken und Manteltieren. Bisherige Ergebnisse zeigten „deutliche Einflüsse“ des Kunstlichts, so Studienleiter Lenz.
Die Lichtverschmutzung nimmt stetig zu. Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag kam in einer 2020 präsentierten Untersuchung zu dem Ergebnis, dass weltweit sowohl die Größe der beleuchteten Flächen als auch die Intensität des Lichts jährlich um je zwei Prozent zunehmen. Dabei holen Länder in Afrika, Südamerika und Asien auf. Deutschland ist bereits „hell erleuchtet“, heißt es in der Stellungnahme des TAB.
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