Staudämme: Ein Kapazitätsverlust von einem Viertel bis 2050

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Stauseen können weltweit immer weniger Wasser speichern, berichten UN-Forscher. Die Folgen für die Versorgung mit Trinkwasser und Strom sind vielerorts gravierend.

", sagte Perera."Die neuen Dämme, die derzeit gebaut werden oder geplant sind, werden die durch Sedimentation verursachten Speicherverluste nicht ausgleichen." Ein schleichendes globales Wasserproblem mit möglicherweise erheblichen Auswirkungen drohe.

Großbritannien, Panama, Irland, Japan und die Seychellen verzeichnen den Forschern um Perera zufolge bis 2050 weltweit die höchsten Verluste bei der Wasserspeicherung: zwischen 35 und 50 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität. Staubecken in Ländern wie Bhutan, Kambodscha, Mongolei, Äthiopien, Guinea und Niger hingegen seien vorerst kaum betroffen, weil die Dämme dort meist noch relativ jung seien.

Die Forscher um Perera hatten aus Schätzungen der Verlandungsraten den wahrscheinlichen Verlust an Speicherkapazität für mehr als 47 400 große Staubecken in 150 Ländern für die Jahre 2022, 2030 und 2050 errechnet. Gut 28 000 der Bauwerke liegen im asiatisch-pazifischen Raum, rund 2300 in Afrika, etwa 6700 in Europa und 10 400 in Amerika.

Die ursprüngliche globale Speicherkapazität von rund 6300 Milliarden Kubikmeter der berücksichtigten Bauwerke wird demnach bis 2050 auf geschätzt etwa 4670 Milliarden Kubikmeter sinken. Zu den möglichen Maßnahmen dagegen zählen die UN-Forscher sogenannte Bypässe. Das sind separate Kanäle, über die vor allem bei Hochwasserereignissen - bei denen es oft zu besonders hohem Sedimenteintrag kommt -direkt flussabwärts geleitet wird.

Eine Alternative sei das Erhöhen des Damms, um den Speicherverlust auszugleichen, erläutern die Wissenschaftler. Allerdings werde dadurch die Fläche des Stausees vergrößert, was Folgen für angrenzende Lebensräume haben könne. Möglich seien auch kostspielige Ausbaggerungen oder Sedimentspülungen, die aber erhebliche negative Auswirkungen auf flussabwärts gelegene Gebiete haben könnten.

 

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Stauseen können durch Sedimentierung zunehmend verlanden? Nein! Wirklich? Wer hätte das geahnt. Demnächst findet man vermutlich heraus, das Fahrradventile den Luftstrom in eine von beiden Richtungen unerwartet hemmen. Dann sind wir erneut ungefähr so überrascht wie jetzt...

Ach Leute, aufgewacht? Das war schon Thema im Erdkundeunterricht, als der Assuandamm fertiggestellt wurde: Was geschieht wohl mit dem ganzen Nilschlamm? Das gilt für jeden Stausee weltweit... China, Drei-Schluchten-Damm?

Stauseen verschlammen... Mangelnde Wartung macht das auch nicht besser.

Kein Problem für CDU und FDP, die von euch Idioten gewählt werden.

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