Starkregen: Angst vor dem nächsten Gewitter

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Die Angst vor dem nächsten Gewitter: Kommunen sollen sich auf Starkregen vorbereiten, doch das kostet Geld und vielerorts fehlt das Personal. Städte und Gemeinden reagieren oft erst, wenn die Katastrophe schon passiert ist. Von thomashummel73

Wer heute durch Ditzingen spaziert, der sieht die Folgen des großen Regens im Jahr 2010. Das Flüsschen Glems hat im Stadtzentrum eine höhere Mauer bekommen, eine Schule und ein Kindergarten sind durch Erdwälle und höher gelegte Böschungen geschützt. Ein Bachbett wurde renaturiert, ein anderes soll nun so umgestaltet werden, dass es wie ein großes Becken viel Wasser aufnehmen kann.

Denn der 4. Juli vor zwölf Jahren"hat sich in die Gedanken der Bürgerinnen und Bürger eingebrannt", sagt Markus Beutner, Leiter des Stadtbauamts. In den Morgenstunden hatte es geschüttet, wie es noch nie jemand hier erlebt hatte. Aus der Glems war ein brauner Strom geworden.

Das Wort Starkregenereignis war damals noch unbekannt, heute weiß fast jeder, welche Bedrohung darin steckt. Ditzingen ist inzwischen ein Beispiel von vielen. Münster 2014, Simbach 2016, Berlin 2017, Südhessen 2019 - und 2021 die große im Ahrtal und in Nordrhein-Westfalen mit mindestens 180 Toten. Und auch das ist nur eine kleine Auswahl. Die finanziellen Schäden gehen oft in die Millionen, manchmal gar Milliarden Euro.Liegen gebliebene Autos auf der B256 in Erftstadt-Liblar 2021. Die Fahrer konnten sich in Sicherheit bringen.mit all ihren klimatischen Veränderungen führt zu einer Häufung und Verschärfung dieser Starkregen.

 

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thomashummel73 Das Thema ist sehr komplex. Es fehlt nicht nur an Geld und Personal, sondern massiv auch an Fachkompetenz. Keine Kommune hat Experten für sowas. Da sitzen Verwaltungsbeamte ohne relevante Ausbildung. Außerdem wollen die Regierenden auch sowieso keine unpopulären Maßnahmen...

thomashummel73 Das ist i.d.R. IMMER so. Zur Ehrenrettung: notwendige Maßnahmen werden aber auch erst dann - 'ohne Klagen vor Gericht' - v d Bevölkerung mitgetragen. Es solllll da ja Parteien geben, die gleich von 'Bevormundung' usw. sprechen. 😉🙄🤦

thomashummel73 Kommunen und Städte könnten zumindest mal anfangen, nicht noch mehr Flächen zu versiegeln, auch durch noch mehr Straßenbau und das letzte Stückchen langjährige Grün in den Orten/Städten zu vernichten. Diese Prävention kostet Nix.

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