Stadtentwicklung Bassum: Zukunftspläne für die Innenstadt

"Wohlwollend zur Kenntnis" nahm der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Bassum am Donnerstagabend in seiner Sitzung im Feuerwehrgerätehaus Bramstedt einstimmig die Teilfortschreibung des Einzelhandelskonzeptes. Mit den Gutachterarbeiten war das Büro Junker und Kruse aus Dortmund beauftragt worden.

Ein Fazit: Die Innenstadt ist der zentrale Versorgungsbereich, denn in Bassum selbst leben 50 Prozent der Einwohner, die andere Hälfte verteilt sich auf die 15 kleineren Ortschaften rings um die Lindenstadt."Sie haben sehr viele Nahrungs- und Genussmittelmärkte in der"Innenstadt", sagte Kruse. Allerdings sind diese auch diejenigen, bei denen die Menschen den größten Teil ihres Geldes lassen.

In dem Bereich, der jetzt als Geltungsbereich definiert werden soll, müssen Märkte bestimmte Nachweise erbringen, wenn sie sich verändern wollen, hieß es. Alle größeren Nahversorger liegen innerhalb des Bereichs. Sie verfügen insgesamt über rund 24.000 Quadratmeter Verkaufsfläche. Baumärkte seien nicht zentrumsrelevant, sie können weiterhin außerhalb des Zentrums bestehen.

Grundsätzlich fanden die Ausschussmitglieder die Idee gut:"Das wird ein Erfolgsmodell", sagte Jürgen Falck ,"denn Heimplätze kosten fast schon 5000 Euro." Sein Fraktionskollege Hermuth Straßburg schloss sich an:"Wir sollten das unbedingt machen. Viel dichter können Senioren auch nicht an den Einkaufsmöglichkeiten wohnen." Baulich werde sich durch die neue Nutzung wenig ändern, sagte Kropp.

Die Erschließung sei allerdings schon im vorigen Verfahren"festgezurrt" worden, erinnerte Straßburg. So stimmten alle anderen Ausschussmitglieder dafür.

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