Der Regenabbruch kam für Kai Huckenbeck zu früh, denn Deutschlands einziger EM-Teilnehmer war drauf und dran in die Top-5 der Gesamtwertung zu fahren, die einen Startplatz in der EM 2024 garantieren. Der Norddeutsche ging mit vier Punkten Rückstand auf den fünftplatzierten Patryk Dudek ins Rennen. Nachdem der Pole in den ersten Läufen schon Punkte liegen ließ und im dritten Durchgang auch noch Huckenbeck unterlag, war Kai bis auf einen Zähler an den Top-5 dran.
Im vierten Durchgang, in dem starker Regen einsetzte, verhaute Huckenbeck jedoch den Start und schrieb einen Nuller, während Dudek mit einem zweiten Platz zwei Punkte einfahren konnte.
Zum Zeitpunkt des Abbruchs war die Entscheidung um den Europameistertitel bereits gefallen, denn Mikkel Michelsen hatte mit einem Sieg im elften Lauf schon genügend Punkte, um in der Gesamtwertung uneinholbar in Front zu sein und seinen dritten Titel nach 2019 und 2021 zu holen. Als Sieger des Rennens stand Janusz Kolodziej fest, der elf Punkte auf dem Konto hatte und vor Dominik Kubera und Leon Madsen gewann.
Mikkel Michelsen, der nie gewinnen konnte aber in allen Events konstant punktete, sicherte sich mit dem Titel auch den Platz im Speedway-Grand-Prix 2024 und steht nach den Top-3 aus dem Challenge, Jason Doyle, Martin Vaculik und Szymon Wozniak, sowie den beiden WM-Leadern Bartosz Zmarzlik und Fredrik Lindgren als siebter Fahrer für den GP 2024 vorzeitig fest.3. Leon Madsen , 98. Grzegorz Zengota , 713. Dimitri Bergé , 4Endstand nach 4 Rennen:3. Janusz Kolodziej , 426.
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