SPD-Vorsitz Esken und Walter-Borjans gewinnen Stichwahl

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EIL: SPD-Mitglieder stimmen für Esken und Walter-Borjans

Die Wahl ist nur für die SPD, sondern auch für die Bundesregierung wichtig. Esken und Walter-Borjans hatten sich im Wahlkampf kritisch über die Koalition mit CDU und CSU geäußert. Esken nannte als Bedingung für eine Fortsetzung des Bündnisses, dass Union und SPD den Koalitionsvertrag überarbeiten. Die Union solle beispielsweise einem höheren Mindestlohn sowie weiteren Milliardeninvestitionen in Klima und Infrastruktur zustimmen.

Im Unterschied zu Esken und Walter-Borjans hatten sich die unterlegenen Geywitz und Scholz für eine Fortsetzung der schwarz-roten Koalition ausgesprochen. Finanzminister Scholz ist der Auffassung, dass die SPD in der Bundesregierung gute Arbeit leistet und die Partei aufhören solle, alles schlechtzureden. Zumindest bis zum Ende der Legislaturperiode wollte er noch mit den Konservativen zusammenarbeiten.

Das siegreiche Duo wurde in einem teils polarisierenden Wahlkampf vor allem vom linken Flügel der Partei und den Jusos unterstützt. Diese hatten sich bereits vor knapp zwei Jahren vehement gegen den Eintritt in eine Koalition mit der Union gesträubt. Für Geywitz und Scholz hatten sich prominente Parteimitglieder wie Außenminister Heiko Maas oder der ehemalige Vorsitzende Martin Schulz ausgesprochen.

In der Partei geht die Sorge um, die Vorsitzfrage könnte einen Keil in die SPD treiben und sie weiter schwächen. Die kommissarische SPD-Vorsitzende Malu Dreyer hatte deram Tag vor der Bekanntgabe des Ergebnisses gesagt:"Wer unterlegen ist, bleibt ja trotzdem wichtig für uns in der SPD", so Dreyer am Freitag."Und wir halten zusammen. Was wir nach außen fordern, müssen wir nach innen leben: Solidarität.

Geywitz und Scholz kündigten nach der Wahl an, die siegreichen Kandidaten zu unterstützen. Scholz forderte, alle Mitglieder sollten sich hinter den neuen Parteivorsitzenden versammeln.

 

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