In der Spitaler Straße in Hamburg lassen die einen ihre Schilder weiter leuchten, die anderen nicht Foto: Miguel Ferraz AraújoAlexander Diehl 30.10.2022, 10:27 Uhr
„Um eine Notsituation bei der Energieversorgung im Winter zu vermeiden“, so hat es die Bundesregierung formuliert, müssen wir nun alle „zusammenarbeiten“. Nichts eindeutig bei Sparmaßnahmen Nicht ganz so eindeutig ist die Lage bei einer anderen Blüte im Strauß der konzertiert Sparenden: der freien Wirtschaft. Die „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen“ alias, kein Witz!, „Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung – EnSikuMaV“, untersagt den „Betrieb beleuchteter oder lichtemittierender Werbeanlagen“ von 22 Uhr bis immerhin 16 Uhr des Folgetages.
Gut möglich, dass der Discounter zuallererst seine zu dünn gewordene Personaldecke entlastet durch die ach so planetenfreundliche Maßnahme. Sei’s drum: Erste andere Supermärkte überlegen, ob sie mitziehen sollen, das meldet hie und da die Lokalpresse. Für eine zunehmend auf den Fremdenverkehr setzende Stadt ist das eine wichtige, gleichwohl nicht so einfach zu kalkulierende Größe, diese Stimmung. Etwas Ruch und Grusel braucht eine Ortsmarke wie St. Pauli, soll sie nicht verwechselbar werden mit irgendeiner Ansammlung von Kneipengassen – aber zu viel davon halt auch nicht: Das Musical- und Elbphilharmoniepublikum muss sich schon immer noch hierhertrauen.
Der Frankfurter Geograf und Stadtforscher Jürgen Hasse wies 2007 auf eine mögliche kulturspezifische Grundlage des trügerischen Zusammenhangs hin: „In etymologischer Sicht sind alle mit dem Licht assoziierten und kulturell kommunizierten Bedeutungen positiv konnotiert.“ In der Tat werden etwa Hellsichtigkeit und Lichtbringer für gut erachtet, Schattendasein und Dunkelziffer dagegen nicht.
Auch ich als alter weißer Mann habe nachts Angst. Die jungen Wolfsrudel. Alles deutsche und migrantische Faschisten.
Gefühlt wird mit Sicherheit etwas, aber nichts gutes, Vergewaltigungen, Gewalt aller Art wird zunehmen! Aber solange die Statistik angepasst werden kann, wird die Politik, die Medien es leugnen!
Ich verstehe nicht warum es nicht einfach mehr Solarleuchten gibt, dunkle Ecken sind wirklich nicht sehr ratsam. Die Folge zumindest in kleinen Städten, das vermehrt mit dem Auto gefahren wird, Elterntaxi‘s.
Warum 'gefühlte' Sicherheit? Ist das irgend so ein Schwurbel-Ding? Wie wäre es, wenn ihr nach der tatsächlichen Sicherheit fragt?
Dann geht man halt wieder mit der Stablampe nachhause. Die ist praktisch die blendet und rettet vor Vergewaltigung.
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