Music) gehen an die Musikschaffenden, also an Personen mit Urheberrechten und Interpretinnen und Interpreten. Die Musiklabels hingegen bekommen 42,4 Prozent der Abo-Zahlungen und Spotify, Amazon Music & Co. behalten 30 Prozent selbst ein. Die übrigen 5,3 Prozent der Einnahmen gehen an Verlage.
Helienne Lindvoll, Präsidentin der European Composer & Songwriter Alliance , kommentiert diese Verteilung gegenüber der GEMA:"Deshalb ist es so wichtig, über diesen Missstand zu sprechen. Der Songwriter wird nur minimal am Streaming seiner Musik, von der er der Urheber ist, finanziell beteiligt. Für das Geld, das ein Songwriter früher aus dem Verkauf von 1000 Platten bekommen hat, muss sein Song heute mehrere Millionen Mal gestreamt werden.
In der Studie wird erläutert, dass zwar ein großer Teil der Arbeit bei der Verteilung der bestehenden Einnahmen getan werden müsse, aber auch die Höhe der Einnahmen selbst ein Problem sei: Weil die Zahl der verfügbaren Titel - zur Freude der Abonnentinnen und Abonnenten - stetig steigt aber die Nutzungsgebühr gleichbleibt, könne man weniger Geld pro Stream zahlen. Das Geld muss für alle reichen.
Als Privatperson ist es zwar kaum möglich, die Verteilung der Abo-Einnahmen bei Streaming-Diensten großartig zu beeinflussen. Aber: Rund ein Drittel der Nutzerinnen und Nutzer von Streaming-Diensten nutzen kostenlose, über Werbung finanzierte Angebote. An diesen Fans verdienen die Musikschaffenden so gut wie nichts. Unterstützen kann man sie, indem man für die Inhalte zahlt - in Form eines Streaming-Abos oder mit dem Kauf einer CD.
Tatsächlich wäre ohne Kunst in diesem Falle die Musik die Welt um einiges Schöne ärmer....
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