Rund 71 Stunden stand hier ein durchschnittlicher Autofahrer 2021 auf der Straße. Laut dem Verkehrsdienstleister „Inrix“ sind das neun Prozent mehr als im Jahr davor.
Loreen Stachowiak , Assistentin der Geschäftsleitung aus Prenzlauer Berg: „Ich bin momentan in Elternzeit. Deshalb kann ich die Zeiten so abpassen, dass ich nicht in den Verkehr gerate. Ich fahre trotz Stau immer noch sehr gerne Auto. Früher – als die Verbindungen günstig waren – bin ich auch viel mit Bus und Bahn gefahren.
Anna K. , kaufmännische Angestellte aus Schöneberg: „Normalerweise fahre ich mit der S1 von Friedenau bis zum Nordbahnhof, hier arbeite ich. Glücklicherweise kann ich aber auch ganz gut mit der Ringbahn fahren. Gerade möchte ich aber zu einem Termin, zu dem ich nur mit der S1 komme. Durch die Sperrung komme ich wahrscheinlich zu spät, denn ich fahre etwa doppelt so lang. Trotzdem lohnt sich ein Auto für mich nicht.
Chris G. , Student aus Prenzlauer Berg: „Ich muss jeden Morgen in die Bibliothek für mein Studium. Da habe ich zwar keinen zeitlichen Stress, aber ich bin schnell mal statt 25 Minuten 50 Minuten unterwegs. Oft stehe ich bei der Seestraße, dort ist es wegen einer Baustelle gerade einspurig. In Prenzlauer Berg nutze ich gerne mal die Tram. Aber generell möchte ich nicht auf den ÖPNV umsteigen.
Und woher kommt der Stau? Kann man auch mal dahin schauen?
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