Die Pro-palästinensischen Protestcamps von Studierenden vor und in Hochschulen sind umstritten. Zwischen „Recht auf friedlichen Protest“ und „propagandistische Falschinformationen“ und Antisemitismus bewegt sich die Diskussion darum. Der Antisemitismusforscher Mathias Berek gibt Hilfestellung bei der Einordnung.An zahlreichen Universitäten weltweit errichten Studierende Pro-palästinensische Protestcamps .
Eine Orientierung bei möglichen antisemitischen Äußerungen könnten die sogenannten drei D liefern, erläuterte Berek. Das erste D stehe für die Dämonisierung des Staates, was sich zum Beispiel in einer Gleichsetzung mit dem Nationalsozialismus zeige. Dann werde behauptet, es gebe einen gezielten Genozid und Israel sei ein rassistisches Regime. Daraus ergebe sich das zweite D, welches für Delegitimierung stehe, sagte der Antisemitismusforscher.
Es sei zudem wichtig, zu schauen, wer in welchem Zusammenhang spreche. Es mache einen Unterschied, ob jemand Verwandte in der Region oder sich das Thema so gesucht habe, eine 14-jährige Schülerin oder ein Parteifunktionär sei und eine Debatte in der Region oder in Deutschland führe, unterstrich er. Wer nicht direkt von der Situation betroffen sei, müsse sich die Frage stellen lassen, wieso dieses Thema und nicht ein anderes für den eigenen Protest genutzt werde.
Protestcamps Berek Antisemitisch Palästinensische Studierenden Mathias Fällen Protest Anschauen Propalästinensischer Antisemitismus Forscher Schauen
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: heise_de - 🏆 20. / 68 Weiterlesen »
Herkunft: heise_de - 🏆 20. / 68 Weiterlesen »
Herkunft: GamePro_de - 🏆 121. / 50 Weiterlesen »
Herkunft: focusonline - 🏆 6. / 82 Weiterlesen »
Herkunft: GameStar_de - 🏆 118. / 51 Weiterlesen »
Herkunft: GamePro_de - 🏆 121. / 50 Weiterlesen »