Der Silberpreis ist nach dem gelungenen Ausbruch zu Wochenbeginn auf ein Elfeinhalbjahreshoch von 32,5 US-Dollar je Feinunze gestiegen. Dabei dürfte auch der Höhenflug bei Gold eine Rolle gespielt haben, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Im zweiten Anlauf sei schließlich am Freitag das Überwinden der Marke von 30 US-Dollar sowie des nur knapp darüber liegenden Hochs vom Februar 2021 gelungen, wodurch der Preisanstieg nochmals an Dynamik gewonnen habe. In der Folge sei das Gold/Silber-Verhältnis unter 75 gefallen, was zuletzt Ende 2022 der Fall gewesen sei. Damit habe Silber die Unterbewertung gegenüber Gold innerhalb kurzer Zeit deutlich reduziert.
Allerdings könnte ein zu starker Preisanstieg auch zu Substitutions- bzw. Einspareffekten führen. Deutlich sei dies in der Photovoltaik nach dem Anstieg des Silberpreises auf 50 US-Dollar im Jahr 2011 gewesen. Die in einem Solarmodul benötigte Silbermenge sei innerhalb von zehn Jahren bis 2019 laut Silver Institute und dem Researchunternehmen CRU um rund 80 Prozent auf gut 100 Gramm gesunken.
Auch die aktuell schwache Nachfrage nach Barren und Münzen mahne zur Vorsicht, die laut Silver Institute und Metals Focus in diesem Jahr auf ein Vierjahrestief fallen soll. Die Silber-ETFs hätten in den letzten zwei Jahren Abflüsse verzeichnet, was das physische Angebotsdefizit reduziert habe.
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