Siemens: Das schwere Erbe von 'Big Joe'

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Siemens: Das schwere Erbe von 'Big Joe' Siemens JoeKaeser

Das schwere Erbe von "Big Joe"Einst produzierte Siemens fast alles - vom Kühlschrank bis zum Hörgerät. Inzwischen konzentriert sich der Konzern auf wenige Bereiche. Der neue Chef muss nun den Spagat zwischen Innovationen und Rendite schaffen.Keine Show, keine Beifallstürme der Aktionäre, keine Demo der Klimaschutz-Aktivisten: Ziemlich leise und unspektakulär endete am Mittwoch die"Joe-Kaeser-Ära" bei Siemens.

Mit Digitalisierung kennt sich Busch aus. Er war seit 2016 Technik-Vorstand, in der Business-Sprache Chief Technical Officer , und trieb den Wandel von Siemens zum IT-Konzern voran."Busch liebt die Technologie", sagen andere über ihn. Statt in langen Management-Konferenzen tummelte sich der Physiker lieber auf der Hannover-Messe, um nach neuesten Innovationstrends Ausschau zu halten. Mit seinen Ingenieuren redet Busch über kleinste Details.

Auch die Sparte Medizintechnik Healthineers schaffte die Vorgaben von 17 bis 21 Prozent Rendite nicht. Das lag aber vor allem an der Corona-Pandemie. Viele Routineuntersuchungen in Artpraxen und Kliniken mussten verschoben werden. 2021 dürfte sich das Geschäft von Healthineers wieder erholen. Siemens hält die Mehrheit an der 2018 an die Börse gebrachten Medizintechnik-Tochter.

Busch muss jetzt die Vision von der neuen Siemens AG mit Leben füllen und zum Erfolg führen, fordern Aktionäre und Investoren. Weitere Abspaltungen plant der neue Siemens-Lenker vorerst nicht. Die Konzentration soll auf organischem Wachstum und operativen Verbesserungen liegen, sagt er. Busch müsse verstärkt die Gemeinsamkeit zwischen den Sparten herausarbeiten und den Konzern zusammenhalten, meint ein Arbeitnehmervertreter gegenüber dem"Handelsblatt".

 

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Er hat Verdienste aber ich denke nicht dass das ein anderer Chef nicht auch gekonnt hätte. Siemens war historisch bedingt sehr breit aufgestellt und dann ist es nicht so schwer die profitablen Teile weiter zu fördern.

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