Angemessene Reaktion angesichts der erhobenen Antisemitismus-Vorwürfe oder bedenklicher Eingriff in die Kunstfreiheit? Die Entscheidung des Metropoltheaters, das Stück"Vögel" aus dem Programm zu nehmen und auch eine Sondervorstellung mit Vertretern der israelitischen Kultusgemeinde und des Münchner Stadtrats abzusagen, hat eine kulturpolitische Debatte ausgelöst.
C. Bernd Sucher, Theaterkritiker, Autor und Mitglied der liberalen jüdischen Gemeinde Beth Shalom, geht noch weiter:"Ich kann die Vorwürfe überhaupt nicht verstehen. Die Inszenierung ist nicht judenfeindlich, sie vermeidet jedes Klischee und versucht, alle Menschen zu verstehen.
Alt-OB Christian Ude verweist darauf, dass den Freundeskreis des Theaters in der vergangenen Woche eine Zuschrift des Publizisten Josef Joffe erreichte. In dieser schreibt der 78-Jährige, der selbst einer jüdischen Familie entstammt, nach einem Besuch des Stückes:"Die Anwürfe der Studentenverbände sind selbstgerecht und absurd."
Beatrix Burkhardt, die kulturpolitische Sprecherin der CSU-Fraktion, hält es für"eine gute Sache, wie es das Metropoltheater jetzt macht": Erst einmal absetzen, dann reden, das sei der richtige Weg. Die problematisierten Textstellen seien eindeutig. Sie sei völlig"perplex", dass in den anderen Städten niemand reagiert habe.
Kultur-Fuzzis sind so nötig wie ein Kropf. Sucht Euch Mäzene!
Eine gerechte Lösung des Israel-Palästina Konflikts, würde diversen Streitigkeiten und Debatten den gar ausmachen
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