Nicht erst seit behördlichen Corona-Auflagen und -Verboten, dem russischen Krieg in der Ukraine und in Europa stark steigenden Energiekosten muss man sich Sorgen um den Eisspeedway-Sport machen. Die Möglichkeit, in Russland zu trainieren oder Rennen zu bestreiten, ist dahin. Und die Energiekosten sind ein zusätzliches Risiko für Veranstaltungen auf Kunsteis.
«Wir mussten was machen, als klar war, dass die Jungs nicht nach Russland können», erzählte Teamchef Christian Platzer. «Wir sind in massiver Sorge, was noch alles kommen könnte. Mit dem Blackout muss man rechnen. Wenn so was passiert, und es würde dunkel werden im Januar oder Februar, weil zu wenig Energie da ist, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass noch Eis in den Hallen gebaut wird.
Die Idee gelangte nach Schweden, wo sie weiterverbreitet wurde. «Der Niclas war von der Idee angetan und hat sie im Club ÖMK Rundbana vorgetragen. Der Tenor war, dass das gar nicht so blöd ist», berichtete Platzer SPEEDWEEK.com. «Alle Verbände und Clubs haben abgestimmt und waren dafür, dass das Inn-Isar-Racing-Team dabei ist.»
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