Laut einer Studie kann Schulterklopfen im Basketball Stress abbauen und so zu besseren Wurfleistungen beitragen. Zu diesem Schluss kamen Forschende aus der Schweiz, Deutschland und den USA nach Auswertung von Basketball spielen der Frauen auf College-Level. Die Ergebnisse wurden nun
Die Sportpsychologin Christiane Büttner von der Universität Basel untersuchte mit Kollegen von der Universität Kaiserslautern-Landau und der Purdue University doppelte Freiwürfe, die nach Fouls zugesprochen werden. Sie gehören zu den stressigsten Momenten im Basketball und sind oft spielentscheidend.Foto: Gregory Fisher / USA TODAY Network / IMAGO
Insgesamt wurden 835 Freiwurf-Paare aus 60 Spielen analysiert. Dabei wurde beobachtet, wie viele der Teamkolleginnen die Werferin vor ihrem zweiten Wurf berührt hatten, etwa durch Schulterklopfen oder Händedruck. Die Berührungen hatten einen messbaren Einfluss auf die Erfolgsquote des zweiten Wurfes – allerdings nur dann, wenn der erste Versuch danebengegangen war.
Die Studienautorin und ihre Kollegen gehen dennoch davon aus, dass Berührungen »ein wirksames Mittel gegen die leistungsmindernden Auswirkungen von Stress« sein können – auch in anderen Sportarten sowie in Beziehungen und bei der Arbeit. Grundsätzlich sei jedoch noch weitere Forschung notwendig, um nicht nur einen Zusammenhang, sondern Kausalität herzustellen, heißt es in der Studie.
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