Schmuggel von rund 500 Tonnen Kokain: Ex-Präsident von Honduras wegen Drogenhandels in den USA verurteilt

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Er soll Honduras in einen »Drogen-Staat« verwandelt haben: Ex-Präsident Hernández ist von einem US-amerikanischen Gericht wegen Drogenhandels schuldig gesprochen worden. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.

Er soll bereits 2004 Kontakte ins Drogenmilieu gepflegt haben und wurde nun für umfassende Vergehen verurteilt: Der frühere Staatschef von

Dabei soll er Millionensummen an Bestechungsgeldern eingesteckt haben, insbesondere von dem berüchtigten mexikanischen Drogenboss Joaquín »El Chapo« Guzmán, der mittlerweile eine lebenslange Haftstrafe in einem US-Hochsicherheitsgefängnis verbüßt. »Wir leben in einem Land, in dem sich 12 Menschen nicht auf einen Pizzabelag einigen können«, sagte der Richter. Seine Botschaft wäre unabhängig von ihrem Urteil dieselbe gewesen. »Deshalb habe ich Ehrfurcht vor Ihnen.«

Die US-Staatsanwaltschaft beschuldigte Hernández, bereits 2004 mit Drogenhändlern zusammengearbeitet zu haben. So habe er Millionen von Dollar an Bestechungsgeldern angenommen, als er vom ländlichen Kongressabgeordneten zum Präsidenten des Nationalkongresses und dann zum höchsten Amt des Landes aufstieg.Hernández räumte vor Gericht ein, dass Drogengelder an praktisch alle politischen Parteien in Honduras gezahlt wurden.

 

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