"Wir sollten aber noch die Fenster verdunkeln, sonst kommen die Lichter nicht zur Geltung...", sagt Joana Vasconcelos . Ein paar kleine Änderungswünsche, aber sonst ist die Künstlerin zufrieden mit dieser neuen Station für ihre fantasievollen Skulpturen."Ich finde es richtig schön. Auf dem Papier lässt sich vieles nur erahnen.
"Die Walküren sind inspiriert von den nordischen Kriegsgöttinnen: Sie haben die Macht, Verstorbene zurückzubringen. Ich habe dieses Element aus der nordischen Mythologie übernommen und es in eine neue, bunte Dimension übertragen. Das ist das, was ich tue: Ich nehme Dinge aus der Vergangenheit, präsentiere sie in der Gegenwart und hoffe, dass sie bis in die Zukunft reichen", sagt Vasconcelos.Die Kunst der Portugiesin ist durch und durch feministisch.
Auch auf Schloss Gottorf zu sehen sind filigrane Herz aus Plastikbesteck und ein meterhoher Stiletto, der bei näherer Betrachtung aus Kochtöpfen besteht. Diese opulenten Skulpturen aus Alltagsgegenständen gehören zu Joana Vasconcelos Markenzeichen."Es ist eine Art Verwandlungsprozess. Ich nehme mir irgendwas aus der Küche, und dann werden Töpfe zu einem Schuh, und der Schuh steht auf einmal in einem Museum.
Ihre Kunst ist auch eine Hommage an ihre Heimat: An das traditionelle Kunsthandwerk, an typisch portugiesische Farben und Muster. Die Schleswiger Ausstellung erinnert nebenbei an ein wichtiges Jubiläum: Den 50. Jahrestag der Nelkenrevolution in Portugal."Ich bin gerne Botschafterin meines Landes und ich bin froh, dass ich als Frau die Gelegenheit dazu habe.
Joana Vasconcelos Ausstellung Kunst Installationen
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