Schlechte Gespräche mit Kanzler: Handwerkspräsident bevorzugt zwei Minister gegenüber Scholz

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Olaf Scholz,Robert Habeck,Martin Lindner

Er halte Scholz grundsätzlich für einen intelligenten Mann, sagt Handwerkspräsident Dittrich. Doch in Gesprächen fühle er sich vom Bundeskanzler nicht ernst genommen. Mit zwei Ministern aus seiner Ampel-Koalition lasse sich dagegen gut reden. Scholz weist die Vorwürfe von sich.

Er halte Scholz grundsätzlich für einen intelligenten Mann, sagt Handwerkspräsident Dittrich. Doch in Gesprächen fühle er sich vom Bundeskanzler nicht ernst genommen. Mit zwei Ministern aus seiner Ampel-Koalition lasse sich dagegen gut reden. Scholz weist die Vorwürfe von sich.

Handwerkspräsident Jörg Dittrich hat in einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland deutliche Kritik an Bundeskanzler Olaf Scholz persönlich geübt. "Die Beurteilung der wirtschaftlichen Lage durch den Bundeskanzler und die Spitzenverbände der Wirtschaft unterscheidet sich gravierend. Und das ist natürlich ein Problem", sagt Dittrich dem RND.

Zwar halte er Scholz grundsätzlich für einen intelligenten Mann, der die wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehe, sagte Dittrich. "Doch es macht auf mich den Eindruck, als nehme er das, was Unternehmen und Betriebe als Sorgen und Ängste aktuell formulieren, nicht für bare Münze." Das zeige auch die Aufforderung des Bundeskanzlers, die Situation nicht schlecht zu reden.

Den Satz des Kanzlers, dass die Klage "des Kaufmanns Lied" sei, weise er zurück, sagte Dittrich. "Ich bin Handwerksmeister und kein Kaufmann, das habe ich dem Bundeskanzler auch direkt gesagt, als er das bei der Handwerksmesse in München so formulierte. Glauben Sie mir: Es macht mir wahrlich keinen Spaß, als Mahner am Straßenrand zu stehen. Ich fühle mich in dieser Rolle nicht wohl.

Auch ihn ärgere mitunter das Erscheinungsbild der Ampelkoalition, gab Scholz zu. Mancher Streit habe seinen Ursprung aber darin, dass die Regierung über Jahre liegengebliebene Probleme angehe. "Alle notwendigen Entscheidungen sind getroffen worden", sagte Scholz. "So wie 20 Jahre Stillstand in der Migrationspolitik aufgelöst worden sind, haben wir jetzt 20 Jahre Stillstand im Abbau von Wachstumsbremsen überwunden", so der Bundeskanzler.

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