Die EMS Berg unterwegs auf dem Starnberger See: Das Elektroschiff ist seit einem Jahr in Betrieb. © U. düren/dpa
Starnberg/Leoni – Elegant gleiten sie über das Wasser, die weißen Passagierschiffe auf dem Starnberger See. „So ein Schiff ist erst mal etwas Schönes und hat für viele Menschen wenig Bedrohliches“, sagt Markus Färber, Betriebsleiter der Bayerischen Seenschifffahrt am Starnberger See. „Das ändert sich schlagartig, wenn man als Schwimmer zu nah an so ein Schiff herangerät.“ Dann könne es schon zu spät sein.
Michael Grießer, Geschäftsführer der Seenschifffahrt, verweist auf die Schifffahrtsordnung. Danach ist im Umkreis von 100 Metern um die Anlegestellen das Baden außerhalb öffentlicher Badeplätze „nur soweit gestattet, als die Schifffahrt dadurch nicht behindert wird“. Und einige beliebte Stellen nahe der Anleger seien offiziell gar keine Badestellen, sagt Färber. Der Bucentaur-Park direkt neben dem Werftgelände in Starnberg sei so ein Beispiel.
Ein weiteres Problem sind Schwimmer im Bereich von Schiffen, die am Anleger liegen. „Wenn dann das Ablegemanöver beginnt und die Maschinen angeworfen werden, wird es richtig gefährlich“, warnt Grießer. Die Propeller entwickeln einen gewaltigen Sog, der einen Menschen unter das Schiff und in die Schrauben ziehen kann. In die Gegenrichtung entsteht ein ebenso starker Ausstoß, der eine Person gegen ein Uferbauwerk drücken kann.
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