Was BILD bereits im September berichtet hatte, ist jetzt offiziell: Die Linken-Ikone will eine neue Partei gründen. Anfang nächster Woche soll das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ vorgestellt werden.
Bei einer Lesung in Halle bestätige die Politikerin nun erstmals selbst öffentlich den Entschluss, eine eigene Partei gründen zu wollen und verspricht, eine „Leerstelle in der Demokratie“ zu füllen. „Ich spüre, dass es ganz viele gibt, die sich eigentlich von keiner Partei mehr vertreten fühlen“, sagte die 54-Jährige im Steintor-Varieté.Auch die schlechten Wahlergebnisse der Linken hätten diese Leerstelle hervorgebracht. „Jene Leerstelle tut einer Demokratie nicht gut“, so Wagenknecht. „Das führt dazu, dass Menschen wütend werden.“habe sie schon einige Monate nachgedacht, wollte jedoch nichts überstürzen.
Die Lesung aus ihrem Buch „Die Selbstgerechten. Mein Gegenprogramm – für Gemeinsinn und Zusammenhalt“ war ihr erster Auftritt seit offiziellem Bekanntwerden der Parteipläne. Zuvor hatte ihr Büro bestätigt, dass nach monatelangem Vorlauf am Montag zunächst ein Verein namens „Bündnis Sahra Wagenknecht“ der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Die mögliche Spaltung ist vor allem für die Linken-Bundestagsfraktion ein Problem. Sie hat nur noch 38 Abgeordnete. Träten Wagenknecht und ihre acht bis zwölf Unterstützer aus, würde es für die Linke nicht mehr für eine eigene Fraktion reichen.
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