Sachsenring-GP: Versteckte Subventionen, hohe Kosten

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Motogp Nachrichten

Rossi,Bradl,Lorenzo

Obwohl der Sachsenring-GP ein Publikumserfolg ist, schleppt GP-Promoter SRM Verluste und Verbindlichkeiten mit. Die Situation in Sachsen ist verworren.

Der Sachsenring: Auch 2015 kamen an drei Tagen mehr als 211.000 BesucherAls der ADAC in Absprache mit der Dorna 1998 die Themen Osterweiterung und Aufbau Ost ernst nahm und die Verfrachtung des deutschen Motorrad-WM-Laufs nach Sachsen in die Tat umsetzte, herrschte anfangs viel Unverständnis.

Der Motorradweltverband FIM hatte sich angesichts einer drohenden Piratenserie der Teams und Werke mit Hilfe von Ecclestone und namhaften GP-Veranstaltern die Macht im GP-Sport für 6 Millionen US-Dollar im Jahr abkaufen lassen. Ein Dasein mit erheblichen Verbindlichkeiten sollten für die SRM GmbH eigentlich kein Dauerzustand sein, denn es handelt sich um eine Gesellschaft, deren Teilhaber die Gemeinden Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Berndorf, Lichtenstein und der Kreis Zwickau sind und die mit Steuergeld finanziert wurde.Hauptsache, der Grand Prix bleibt erhalten.

Aber die Politik weiss sich zu helfen: Die CDU-geführte Sächsische Staatskanzlei hat der SRM 2013 einen Betrag von € 700.480.– zukommen lassen, wie der Linke-Landtagsabgeordnete Falk Neubert herausfand. 2014 wurden € 647.360.– überwiesen, im Jahr 2015 wieder € 685.235.– Das ergibt einen Totalbetrag von 2,033.170 Millionen Euro.

Die versteckten Subventionen wurden zuletzt auch von der Tageszeitung «Freie Presse» angeprangert. Die Opposition im Landtag sprach von «wenig Leistung für viel Geld» und wittert hinter der Werbekampagne versteckte Subventionen, ohne die die SRM freilich finanziell kaum überleben könnte. SRM-Geschäftsführer Streubel redet die wirtschaftliche Situation der SRM GmbH schön. Der Bürgermeister von Gersdorf spricht gern von Gewinnen, Ertragssteigerungen und schwarzen Nullen. Die SRM-Bilanzen von 2012, 2013 und 2014 fördern weniger erfreuliche Zahlen zutage. Und jetzt will die Dorna die Lizenzgebühr schrittweise auf 4 Millionen Euro anheben.

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