Der Lößnitzgrund in Radebeul wird alljährlich temporär zum Wilden Westen. Neben der Fantasiewelt von Schriftsteller Karl May berichten Indigene aus Nordamerika über Kultur und Tradition.
Radebeul - Die diesjährigen Karl-May-Festtage in Radebeul wollen am zweiten Mai-Wochenende den Traum des bekannten Abenteuerschriftstellers aufleben lassen. Es gehe um die "Menschheitsfrage", die er als die wahre Verfasserin seiner Werke bezeichnete, wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten. Mit der 31.
Angekündigt wurden ein Wiedersehen mit Apachen-Häuptling Winnetou und Old Shatterhand sowie Kara Ben Nemsi aus dem Orient, die der Fantasie des Autors entsprangen. Authentische Einblicke in Kultur und Tradition gewähren Vertreter des White Mountain Apache Tribe aus Arizona. Sie berichten den Angaben nach in einer Talkshow über ihr Leben im Reservat und stellen sich auch Fragen des Publikums.
Die Festtage in Erinnerung an Autor Karl May und seine Bücher haben jährlich nach Himmelfahrt Tradition. Er lebte von 1888 bis zu seinem Tod in Radebeul und verfasste dort wesentliche Teile seines Gesamtwerks. In seinem einstigen Wohnhaus Villa Shatterhand, das May 1895 kaufte, und der 1926 dazu gebauten Villa Bärenfett erinnert ein Museum daran.
Karl-May-Festtage Zeichen Menschlichkeit
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