'Sachleistungen statt Geld': Lindner: Flüchtlinge sollen Geld nicht in Heimatländer schicken

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Nach dem Bundesfinanzminister sollen Asylbewerber staatliche Geldzahlungen künftig nicht mehr in ihre Heimatländer schicken dürfen. Entsprechend will er nach Möglichkeiten schauen, das zu blockieren. Er sieht darin eine Finanzierungsquelle für Schlepperkriminalität.

Bundesfinanzminister Christian Lindner lässt Möglichkeiten prüfen, um die Überweisung staatlicher Geldzahlungen durch Asylbewerber in ihre Heimatländer zu blockieren. Deutschland müsse "die Attraktivität unseres Sozialstaats reduzieren", sagte Lindner dem Portal t-online. Geldüberweisung in Heimatstaaten Geflüchteter könnten auch "eine Finanzierungsquelle der Schlepperkriminalität sein".

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sprach sich für ein Verbot von Auslands- oder Rücküberweisungen für alle Asylbewerber aus. Er sagte den Zeitungen der Mediengruppe Bayern, Pull-Faktoren - also Anreize für die Flucht nach Deutschland - müssten begrenzt werden, "um die Migrationslage wieder in den Griff zu bekommen".

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr setzte den zuständigen Ländern eine Art Ultimatum. "Ich erwarte von den Ländern, dass sie bis zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 6. November den Weg für Prepaid-Bezahlkarten freimachen", sagte er der "Bild"-Zeitung. "Die irreguläre Migration muss runter - dafür müssen Bargeldauszahlungen zügig gestoppt werden." Wenn sich bis zum 6.

Lindner zeigte sich zudem dafür offen, die Maghreb-Staaten in Nordafrika und Indien zu sicheren Herkunftsländern zu erklären. Bei Geflüchteten aus diesen Ländern wird generell keine Verfolgung in den Heimatstaaten angenommen, ihre Asylanträge haben deshalb geringe Aussichten auf Erfolg. Bei Georgien und Moldau hat dies die Bundesregierung Ende August beschlossen. Der Bundestag muss noch zustimmen.

 

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